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Autor Thema: Ftp server für noobs  (Gelesen 118 mal)
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spacewolve
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« am: 08. März 2007, 11:05:31 »

Hallo alle zusammen,

ich beschäftige mich seit kurzem mit Linux. Habe im Laufe meines Praktikums grade die grundlegenden Befehle im Bereich Linux gelernt.
Nun soll ich einen FTP Server aufsetzen.

Ich nutze Suse Linux 10.2 in einer VM-Ware. Auf Empfehlung eines Freundes möchte ich proftpd als Server benutzen.
Ich habe mir die aktuelle Version von proftpd besorgt und sie entpackt.

Als nächstes habe ich den Befehl $ ./configure in dem Root des Ordners ausgeführt.
Für mich als Noob war bei dem Vorgang kein Fehler erkennbar.
Danach habe ich mit $ make , make install den Server installiert.

In dem Ordner tauchen nun ausfürbare Dateien wie "proftpd" auf.

In den webressourcen die ich bisher gefunden habe wird immer erwähnt das nun eine pro-ftp.confg
im /etc Ordner sein müsste. Diese ist aber bei mir nicht auffindbar.

Ich wäre dankbar wenn ihr mir helfen könntet, ich stecke irgendwo fest und komme echt nicht weiter.

mfg Simon
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spacewolve
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« Antwort #1 am: 08. März 2007, 12:31:45 »

inzwischen habe ich die ganze prozedur nochmal gemacht und nun finde ich auch auf einmal eine config datei.

ihr werdet lachen, aber ich habe keine ahnung wie ich den server nun wirklich ans laufen kriege XD

wird er mit einem befehl gestartet (wenn ja , welchem ) oder wie läuft das jetzt ab?

danke
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VolGas
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« Antwort #2 am: 08. März 2007, 12:40:58 »

Hallo!

In dem Verzeichnis, in dem Du das Programm/Paket installiert hast, sind meist alle compilierten Komponenten
enthalten. Allerdings werden diese bei "make install" in die bei "./configure" angegebenen Verzeichnisse kopiert.
Da Du scheinbar keine extra Angaben gemacht hast, wurde der ProFTPD und seine Komponenten in die Default-
verzeichnisse (teilweise quer über's System) kopiert, d.h. daß Du z.B. das Binary "proftpd" wahrscheinlich in
"/usr/local" findest und das Konfigurationsfile "proftpd.conf" in "/etc" usw.

Welche Optionen man bei "./configure" hat, kann man am besten (vorher!) mit "./configure --help" in dem
jeweiligen Verzeichnis des Source-Paketes erfahren.

Das war zwar alles off-topic, aber auch nur kurz erklärt.
Hier habe ich noch ein paar Textbausteine für Dich, die ich im Forum immer wieder einmal verwende:

Ein Posting mit Beispiel zum Compilieren des ProFTPD: ->hier (mySQL-Teile können weggelassen werden),
Erklärungen zu den dort genutzten Optionen: ->hier.

Eine gut funktionierende proftpd.conf, die die wichtigsten und meist benötigten Anforderungen abdeckt,
kann man bei den ->Beispiel Konfigurationen finden: die ->proftpd.conf Standard Deluxe...

Noch ein Lesetipp: solltest Du ernsthaft Interesse an Linux haben, so kann ich Dir nur wärmstens z.B. das
Standardwerk, den "Kofler" empfehlen - aber auch im Internet kann man vieles finden -
wenn man nur danach sucht...

So, das müßte Dir weiterhelfen können...
Viel Erfolg!

mfg.
  Volgas
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spacewolve
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« Antwort #3 am: 08. März 2007, 13:29:36 »

danke , werde das ersteinmal ausprobieren und mich gegebenenfalls wieder melden Smiley

thx
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spacewolve
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« Antwort #4 am: 08. März 2007, 14:39:56 »

also, hab proftpd grad deinstalliert und es, wie du es mir empfohlen hast, versucht zu compilieren.

simon@linux-yrqm:~/Desktop/proftpd-1.3.0a> ./configure -q --disable-auth-pam --disable-auth-file --disable-sendfile --enable-buffer-size=8092 --prefix=/usr/local/proftpd --sysconfdir=/etc --localstatedir=/var/run --mandir=/usr/local/man

./configure: line 1266: config.log: Permission denied Huch Huch

eigendlich ist es im Moment auch relativ egal wo genau sich die Ordner befinden da die ganze Installation eh nur für mich zu Lernzwecken ist ( und später nie wirklich genutzt wird). Im Grunde brauche ich erstmal "nur" einen Ftp Server ( ohne Feintuning) auf meiner VM Ware auf den ich / von dem ich Daten von meinem Windowsrechner (faktisch die selbe Maschine) pushen / pullen kann.
Zunächst reicht auch erstmal "nur" ein Anonymus , Benutzer kämen dann evtl später.

Bisher hatte ich den Server schon mit Standardeinstellungen kompiliert und installiert. Allerdings habe ich keine Ahnung wie er denn nun "gestartet" wird. Braucht man dafür einen Befehl (beispielsweise im root des Proftpdordners $ proftpd start oder sowas) oder wie läuft das Ganze?

Vielen Dank im Vorraus für die Hilfe.


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VolGas
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« Antwort #5 am: 08. März 2007, 16:24:40 »

Normalerweise geht man als "root" in das Sourcecode-Verzeichnis.

Mann, Dir fehlen wirklich die allerwichtigsten Grundkentnisse. Die sollte zumindest von einem Linux-System
haben, bevor man dort anfängt, etwas zu ändern oder einrichten zu wollen. Lies wirklich zuerst einmal den "Kofler".

Ein Programm startet man in Unix normalerweise einfach in dem man dessen Namen (evtl. mit Pfad) und evtl. auch
Parametern dahinter eingibt. Es gibt Standardpfade (konfigurierbar), die Unix bei Programmnamen ohne Pfadangabe
zuerst absucht, bevor es eine Fehlermeldung gibt.

Serverprogramme startet man i.d.R. aber nicht direkt. Dafür benutzt man normalerweise Start-/Stop-Scripts, die
einen Server gleich nach dem Hochfahren starten (können) und weiter auch zwischenzeitlich einen geregelten Ablauf
gewährleisten sollen. Das Programm (in dem Fall der ProFTPD) wird dann nicht mehr direkt mit "proftpd" aufgerufen,
sondern z.B. mit "/etc/init.d/proftpd start".

Beispiele für solche Scripte kannst Du im Downloadbereich bei den Tools ->hier auf dieser Website finden.

Eine Anleitung, wie Du Dein System konfigurierst, hat nicht wirklich etwas mit dem ProFTPD (und damit auch nichts
mit diesem Forum) zu tun. Sorry, das klingt bestimmt hochgradig arrogant, aber irgendwo muß man eine Grenze
ziehen, sonst schreibt man sich nur die Finger an Fragen wund, die anderweitig schon zig-tausend fach beantwortet
wurden und nur immer weitere neue Fragen nach sich ziehen.

Daher: bitte informiere Dich / lerne erst anderweitig die notwendigen Linux-Grundkentnisse, hier ist der falsche Ort.
Ich habe hier schon viel mehr als sonst weitergeholfen, sorry.

mfg.
  VolGas
« Letzte Änderung: 08. März 2007, 16:27:12 von VolGas » Gespeichert
spacewolve
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« Antwort #6 am: 09. März 2007, 10:39:42 »

ich verstehe ja wenn du mein vorwissen ungenügend findest - finde ich ja auch-
 nur werde ich bei meinem praktikum nunmal ins kalte wasser geworfen... kann ich auch nichts für  Weinen
war bisher nur windoof nutzer -.-

danke dennoch für die hilfe
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