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So kann z. B. die Tastaturbelegung selbst definiert werden. Die Codesequenzen, die der Shell für die Tasten übermittelt werden, können von der Eingabeoberfläche abhängen. So steht die Sequenz \e[11~ für die Taste <F1> bei einem X-Window-Terminal (xterm, kvt) oder einem Telnet-Terminal. Dagegen übermittelt die normale Linuxkonsole (linux) die Codesequenz \e[[A für das Drücken der Taste <F1>. 
Um die Taste <F1> mit dem Befehl ls -l zu belegen, muß folgender Eintrag in die .inputrc gemacht werden.
"\e[11~": "ls -l"
oder
"\e[[A": "ls -l"
Jedesmal, wenn die Taste <F1> gedrückt wird, erscheint nun ls -l am Prompt. Soll der Befehl dann auch noch sofort ausgeführt werden, dann muß nur noch ein \n hinten angehängt werden.
"\e[11~": "ls -l\n"
Soll eine andere Datei für die Konfiguration verwendet werden, so muß diese mit ihrem Pfad in der Umgebungsvariablen INPUTRC angegeben werden. Bei der SuSE-Distribution ist existiert schon eine fertige Datei /etc/inputrc. Wenn Sie für Benutzer eine individuelle Konfigurationsdatei anlegen wollen, dann kopieren Sie einfach die Datei aus dem Verzeichnis /etc als .inputrc in das jeweilige Heimatverzeichnis und führen dann die Änderungen dort aus.