Dämonen sind im Prinzip auch nur Programme, die aber nicht über ein Terminal gestartet werden. Beim at-Dämon ist dies das Programm /usr/sbin/atd. Sie können den Dämon einfach starten, indem Sie als root den Befehl atd auf der Shell eingeben. Wie für alle Systemdienste bzw. Dämonen existiert auch für atd ein RC-Script. Dieses ist /etc/init.d/atd und ist mit dem symbolischen Link /usr/sbin/rcatd verknüpft. Sie sollten den Dämon möglichst über dieses Skript starten, neustarten oder beenden.
defiant:~ # rcatd start Starting service at daemon done defiant:~ # rcatd restart Shutting down service at daemon done Starting service at daemon done defiant:~ # rcatd stop Shutting down service at daemon done
Allerdings ist der Dämon nach einem Neustart nicht mehr aktiv. Sie müssen, wenn Sie den Dämon jedesmal aktiv haben wollen, ihn in die Runlevel eintragen. Sie können dies bei SuSE entweder über YaST und den Runlevel-Editor erledigen oder Sie benutzen den Befehl insserv (12.4.7). Die Runlevel, für die insserv das Skript einträgt, stehen in einem Kommentarfeld im Skript.
linux37:/etc/init.d # grep Default-Start atd # Default-Start: 2 3 5 linux37:/etc/init.d # insserv atd
Um nun einen Job zu starten benötigen Sie noch ein Werkzeug, daß das entsprechende Programm, Kommando oder Skript in die Warteschlange packt. Dies ist der Befehl at.