fdisk [-l] [-u] [PLATTE] fdisk -s PARTITION
Optionen | |
-u | Größenangabe in Sektoren anstatt in Zylindern |
-l | Ausgabe der Partitionstabelle |
-s | Ausgabe der Größe der angegebenen Partition |
Ein Zylinder (cylinder) ist die Menge aller Spuren, die sich an der gleichen Stelle auf jeder Platte befinden. Als Spur (track) bezeichnet man die konzentrischen Kreise auf einer Platte der Festplatte.
Sie können Linux auf jeder Festplatte und jeder primären Partition installieren. Wenn Sie keine Festplatte angeben, wird standardmäßig das Gerät /dev/hda genommen.
Wenn Sie fdisk benutzen, können Sie mit der Taste <m> sich eine Übersicht über die Hilfe anzeigen lassen.
root@defiant:/ > fdisk /dev/hda Kommando (m für Hilfe): m Kommando Bedeutung a (De)Aktivieren des bootbar-Flags b »bsd disklabel« bearbeiten c (De)Aktivieren des DOS Kompatibilitätsflags d Eine Partition löschen l Die bekannten Dateisystemtypen anzeigen m Dieses Menü anzeigen n Eine neue Partition anlegen o Eine neue leere DOS Partitionstabelle anlegen p Die Partitionstabelle anzeigen q Ende ohne Speichern der Änderungen s Einen neuen leeren »Sun disklabel« anlegen t Den Dateisystemtyp einer Partition ändern u Die Einheit für die Anzeige/Eingabe ändern v Die Partitionstabelle überprüfen w Die Tabelle auf die Festplatte schreiben und das Programm beenden x Zusätzliche Funktionen (nur für Experten) Kommando (m für Hilfe):
Um nun eine Partition anlegen zu können, müssen Sie drei Schritte durchlaufen.
Für jede Festplatte, die partitioniert werden soll, muß fdisk einmal gestartet werden.
Wenn Sie logische Laufwerke anlegen wollen, müssen Sie nach der Einrichtung der erweiterten Partition den Rechner erst wieder neu starten. Mit fdisk wird nämlich nur die Partitionstabelle geschrieben. Das Einrichten der Partitionen erfolgt erst beim Neustarten des Rechners.
Denken Sie daran, fdisk für Linux erstellt oder löscht nur Partitionen für das Linux-Betriebssystem. Andere Betriebssysteme können diese Partitionen meistens nicht sehen oder mit Ihnen arbeiten.
Nachdem Sie die Partitionen angelegt haben, muß die Swap-Partition aktiviert werden, die für die Wurzel vorgesehene Partition ausgewählt und die Partitionen formatiert werden.
root@defiant:/ > fdisk -l Festplatte /dev/hda: 255 Köpfe, 63 Sektoren, 592 Zylinder Einheiten: Zylinder mit 16065 * 512 Bytes Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id Dateisystemtyp /dev/hda1 * 1 261 2096451 6 FAT16 /dev/hda2 262 392 1052257+ 5 Erweiterte /dev/hda3 393 576 1477980 83 Linux /dev/hda4 577 592 128520 82 Linux Swap /dev/hda5 262 392 1052226 6 FAT16
Wenn das Program fdisk läuft, zeigt der Befehl l zeigt die Liste der Dateisystemtypen.
0 Leer 1c Verst. Win95 FA 65 Novell Netware bb Boot Wizard hid 1 FAT12 1e Verst. Win95 FA 70 DiskSecure Mult c1 DRDOS/sec (FAT- 2 XENIX root 24 NEC DOS 75 PC/IX c4 DRDOS/sec (FAT- 3 XENIX usr 39 Plan 9 80 Old Minix c6 DRDOS/sec (FAT- 4 FAT16 <32M 3c PartitionMagic 81 Minix / old Lin c7 Syrinx 5 Erweiterte 40 Venix 80286 82 Linux Swap da Non-FS data 6 FAT16 41 PPC PReP Boot 83 Linux db CP/M / CTOS / . 7 HPFS/NTFS 42 SFS 84 OS/2 verst. C:- de Dell Utility 8 AIX 4d QNX4.x 85 Linux erweitert df BootIt 9 AIX bootfähig 4e QNX4.x 2nd part 86 NTFS volume set e1 DOS access a OS/2 Bootmanage 4f QNX4.x 3rd part 87 NTFS volume set e3 DOS R/O b Win95 FAT32 50 OnTrack DM 8e Linux LVM e4 SpeedStor c Win95 FAT32 (LB 51 OnTrack DM6 Aux 93 Amoeba eb BeOS fs e Win95 FAT16 (LB 52 CP/M 94 Amoeba BBT ee EFI GPT f Win95 Erw. (LBA 53 OnTrack DM6 Aux 9f BSD/OS ef EFI (FAT-12/16/ 10 OPUS 54 OnTrackDM6 a0 IBM Thinkpad hi f0 Linux/PA-RISC b 11 Verst. FAT12 55 EZ-Drive a5 FreeBSD f1 SpeedStor 12 Compaq Diagnost 56 Golden Bow a6 OpenBSD f4 SpeedStor 14 Verst. FAT16 <3 5c Priam Edisk a7 NeXTSTEP f2 DOS secondary 16 Verst. FAT16 61 SpeedStor a9 NetBSD fd Linux raid auto 17 Verst. HPFS/NTF 63 GNU HURD / SysV b7 BSDI fs fe LANstep 18 AST SmartSleep 64 Novell Netware b8 BSDI swap ff BBT 1b Verst. Win95 FA
Mit fdisk kann der Dateisystemtyp einer Partition unter dem Menüpunkt t nachträglich geändert werden. Der Dateisystemtyp wird auch beim Formatieren in der Partitionstabelle eingetragen. Wichtig ist diese Funktion dann, wenn eine zerstörte Partitionstabelle rekonstruiert werden soll.