Falsch. Er tut es. Als root.root :idea:
So, tut er das? Das liegt aber nicht an proftpd, sondern an dir. Weil du deinem Verzeichnis /var/log weltweite Gruppen- und Schreibrechte erteilt hast. B.z.w. du hast diesem die genannten Rechte nicht entzogen. Mache es doch gleich richtig und bringe das erst einmal in Ordnung. Man sollte nur solchen Programmen diese Rechte im System zugestehen die nicht direkt mit der Außenwelt aggieren. Der Mailserver sendmail z.B., den du ja sicher auch kennst und vielleicht sogar bei dir wirken läßt, startet beispielsweise erst gar nicht wenn ihm diese Rechte für seine vorgegebenen Dateien und Verzeichnisse nicht vorher explizit entzogen worden sind. Dient alles nur Sicherheitsgründen und ist von den Entwicklern des Programms gleich so eingerichtet worden. Und ich meine es wirklich nur gut wenn ich das alles hier zu aller Langweiligkeit der Betroffenen rauslaufen lasse. Also ein FTP-Server erhält von mir nicht die Erlaubnis Dateien selbst zu erstellen, auch wenn es in diesem Falle nur Log-File sind. Ich empfehle dazu ganz einfach:
chmod g-w /var/log
... und fertig, so bist du immer auf der sicheren Seite.
proftpd startet ja nur als root. Bereits beim Parsen der proftpd.conf erhält er die Benutzerrechte die man dort eingetragen hat. In unserem Falle "www". Und als dieser wird er nun kaum mehr die Möglichkeit haben die Benutzerrechte des Log-Files zu ändern, b.z.w. ein neues zu erstellen.
Ich weiß, ich bin bekannt dafür ... aus Mücke macht Elefant.
Ist nun mal meine Meinung.
Und wenn man einen FTP-Server wirklich ernsthaft betreiben will, kann ich beispielsweise nur davon abraten diesen im Zusammenhang mit mysql zu verwenden. Natürlich auch nur aus Sicherheitsgründen. Es ist einfach praktisch erwiesen, daß es leichter ist eine Mysql-Datenbank zu knacken als eine netinfod. In fast jedem System hat diese ja einen anderen Namen.
Das aber nur nebenbei, weil ich gelesen habe daß du das Modul bereits in Gebrauch hast. Es eröffnet automatisch eine große Anzahl von Angriffsmöglichkeiten auf deine Datenbank in der ja mehr oder weniger wichtige Daten (womöglich Kundendaten, User, Passwörter) gespeichert sind. Ich weiß zwar jetzt nicht welches System du fährst, aber User und Gruppen kann man genauso gut und praktisch im System selbst anlegen, ohne daß die sich auch selbst am System anmelden können. Entschuldige bitte wenn ich mich hier so darüber auslasse, ist ja gar nicht das Thema.
Aber:
Lohnen tut sich der Komfort mit mysql erst bei einer gewissen Anzahl von Nutzern b.z.w. Benutzern eines FTP-Servers. Hat man dann mehr als hunderte Nutzer und Daten gespeichert, wären diese Daten mir in einer mysql-Datenbank zu unsicher untergebracht. Was meinst du dazu?
Nein, was ein Log-File so alles anrichtet :wink: