Hallo!
Gleich die Gegenfrage: warum eigentlich PAM?
Per Default holt sich der ProFTPD alles was er braucht aus dem System, sprich: /etc/passwd.
PAM ("Pluggable Authentication Modules") ist gar nicht in der Lage, alle benötigten Daten zu
liefern, sondern überprüft nur, ob ein Passwort zu einem Usernamen passt - es kann dem
ProFTPD weder UID/GID, noch die Gruppenzugehörigkeit(en) und auch keine HomeDir-Info
liefern. Das ist auch der Grund, weshalb die Beschränkung via "AuthOrder" alleine auf das
PAM-Modul des ProFTPD nicht funktionieren kann.
Durch die Benutzung von PAM wird IMHO nichts besser oder sicherer - nur komplizierter.
Wenn Du FTP-Accounts nur bestimmten Usern erlauben möchtest, so kannst Du das z.B.
durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe erzwingen.
Oder Du arbeitest mit virtuellen Usern - der elegantere Weg.
Mit dem Modul "mod_auth_file" geht das sogar so, wie Du das bislang lösen wolltest: mit
einer eigenen, vom System unabhängigen passwd-Datei. Siehe dazu ->
AuthUserFileoder: ->
Mini-HOWTO discussing use of AuthUserFilesNochmal zu PAM: die Doku dazu findest Du ->
hiermfg.
VolGas