Die oben von mir angeführten Direktiven sind prinzipiell nicht verkehrt.
Das FTP-Protokoll ist im passiven Modus (der eigentlich immer genutzt werden sollte!)
nicht gerade zimperlich mit Systemresourcen. Für jedes File im Up/Download wird ein
neuer Port vereinbart, dann geöffnet und im Anschluß auch wieder geschlossen.
Das ist sehr zeitintensiv und das merkt man insbesonders, wenn man viele kleine Dateien
übertragen möchte. Steht dann auch noch eine (mehr oder weniger) intelligente Firewall
dazwischen, kann dies auch noch einmal deutlich bremsen. Hat man Shell-Zugriff, so lohnt
es sich, die Dateien zusammengepackt als Archiv hochzuladen und dieses dann auf der
Servermaschine wieder auszupacken.
Oft ist auch ein Netzwerkproblem oder auch die Netzauslastung Grund für starke Schwankungen,
aber auch so mancher "Provider" (siehe z.B.
->hier im Forum) sorgt für so manches Kopfzerbrechen.
Es gibt aber auch DSL-Anbieter, die bestimmte Ports einfach ausbremsen...
Weshalb aber ein Prozess hängenbleibt, müßte individuell abgeklärt werden.
Der ProFTPD ist eigentlich ein sehr ausgereiftes und getestetes Stück Software,
da ist oft bei solchen Fällen eine "Anormalie" des Systems der Grund allen Übels.
Wie Ihr seht, gibt es keine allgemein gültige Antwort, aber vielleicht konnte ich
einen entsprechenden Tipp geben...
mfg.
VolGas