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22.1 Exportieren des X11-Desktops

Gerade bei der Arbeit mit dem X-Window-System ist es mühsam den Kursteilnehmern die Arbeitsweise der GUI-Programme zu erklären. Besser ist es, wenn alle Teilnehmer den Desktop beobachten können, während der Dozent die Funktionen vormacht. Meistens wird in solchen Fällen ein sogenannter Beamer eingesetzt, der das Monitorbild auf eine Leinwand wirft. Diese Geräte sind natürlich nicht gerade billig und geraten bei ungünstigen Raum- und Lichtverhältnissen schnell an ihre Grenzen.

Unter Windows ermöglicht das Programm Netmeeting nicht nur das telefonieren übers Netz, sondern auch der Desktop kann auf andere Rechner übertragen werden.

Unter Linux bietet sich natürlich der Einsatz eines X11-Servers an. Das Projekt Virtual Network Computing (VNC) der University of Cambridge, des Department of Engineering und AT&T arbeitet an einem virtuelle X11-Server, der auf anderen Rechnern bedient werden kann.

Dieser X-Server und seine Viewer sind für verschiedene Betriebssysteme wie u.a. Linux und Windows erhältlich. Das erlaubt z. B. die Arbeit auf einem Linux-System, während der Benutzer auf einem Windows-Rechner arbeitet.

Das Paket vnc ist auf der SuSE 8.0 enthalten. Nach der Installation steht der X-Server (Xvnc), das Startprogramm für den Server (vncserver), der Client vncviewer) und das Passwort-Programm (vncpasswd) zur Verfügung.

Die aktuelle Software und weitergehende Informationen erhalten Sie über die Webseite des Projekts http://www.uk.research.att.com/vnc/ im Internet.



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