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21.5 Glossar

context switch
Englischer Begriff für Kontextwechsel.

dynamic executable
Programm, das zur Ausführung externen Programmbibliotheken benötigt. Diese werden dynamisch beim Starten des Programms eingebunden. Das Gegenteil sind static executables.

Flaschenhals
Die schwächste Ressource im System, die letztendlich die Verarbeitungsgeschwindigkeit bestimmt. Aufgabe der Systemoptimierung ist es, solche Ressourcen aufzuspüren und den Flaschenhals zu beseitigen.

Header-Dateien
Dateien, die die Schnittstellenbeschreibungen von Funktionen (meistens C oder C++) enthält, aber nicht den dazugehörigen Code. Wenn ein Programm gegen externe Bibliotheken gelinkt werden, werden die entsprechenden Header-Dateien unbedingt benötigt.

Kontextwechsel
Das Speichern und Wiederherstellen des CPU-Status (Kontext), damit mehrere Prozesse eine CPU-Ressource gemeinsam nutzen können. Der Kontextwechsel ist eine notwendige Bedingung eines Multitasking-Betriebssystems. Da die Kontextwechsel sehr rechenaufwändig sind, wird sehr viel Entwicklungsarbeit in die Optimierung dieses Vorgangs gesteckt.

Ein Kontextwechsel erfolgt normalerweise in folgenden Schritten:

  • Stoppen des Prozesses. Die aktuelle Stelle im Programm wird im Programmzeiger festgehalten.
  • Speichern der Kontextinformationen des ersten Prozesses im Arbeitsspeicher. Die Kontextinformationen umfassen u.a. die Werte der Register für den Programmzeiger, die Prozessorkontrolle und weitere übliche Register.
  • Laden der Kontextinformationen des zweiten Prozesses aus dem Arbeitsspeicher.
  • Der Programmzeiger zeigt auf die Stelle im Programm, wo die Bearbeitung abgebrochen wurde. Die Abarbeitung des neuen Prozesses an dieser Stelle fortführen.

Um diesen zeitaufwändigen Vorgang zu verhindern, besitzen einige CPUs die Möglichkeit mehrere Kontexte gleichzeitig in der CPU zu halten.

Patch
(engl. Flicken) Kleine Software-Pakete, mit denen die Entwickler Fehler in Produkten beseitigen. Da sie nur die Korrektur der fehlerhaften Programmabschnitte erhalten, sind sie viel kleiner. Es werden lediglich einige Daten und Funktionen ausgetauscht.

Prefix
Die vor einem Namen (i.a. Dateinamen) vorangestellte typisierende Zeichenkette. So kennzeichnet z. B. der Prefix tn_ ein kleines Voransichtbild eines größeren Bildes. Das Gegenteil vom Prefix ist der Suffix.

Suffix
Die an einem Namen (i.a. Dateinamen) angehängte typisierende Zeichenkette. So kennzeichnet z. B. der Suffix .jpg eine Bilddatei im JPEG-Format. Das Gegenteil vom Suffix ist der Prefix.

static executable
Programm, das zur Ausführung keine externen Programmbibliotheken benötigt. Die benötigten Bibliotheksfunktionen werden statisch beim Erstellen des Programms eingebunden. Das Gegenteil sind dynamic executables.


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