Dies ist nun endlich die Lösung meines über gebliebenen Problemes meiner
VPN IPSec Odyssee.
Nachdem ich mich am Donnerstag abend bei der
LUUSA
für eine Weile mit Waldemar Brodkorb zusammen schließen durfte (vielen
Dank an dieser Stelle nochmal; das war Augen öffnend!), wurde das
eigentliche Problem schnell erfasst und gelöst.
Der
Wunsch war, dass sämtlicher IP-Traffic auf meinem WinXP Client über das
VPN geroutet wird. So kann ich quasi unter der statischen IP des VPNs
agieren.
Dazu muss in der IPCop VPN Config nur das linke Subnet auf
0.0.0.0/0 (
/etc/ipsec.conf: leftsubnet=0.0.0.0/0) gesetzt werden. Das geht prächtig über die Eigenschaften (
Bearbeiten / Stift-Icon) der VPN Verbindung im Menüpunkt
Lokales Subnetz.
Dann nur noch die
ipsec.conf (vom ipsec.exe Tool) meines Windows-PCs bearbeiten und
rightsubnet=* setzen.
Mit diesen beiden Optionen sage ich zuerst dem Server, er soll alle
Anfragen für alle Subnetze annehmen. Mit der Option beim Client sage
ich, er soll für alle IP-Anfragen das VPN zu Rate ziehen.
Sobald dann das VPN gestartet wird (ipsec.exe aufrufen und eine
beliebige IP pingen), läuft alles wunderbar. Der einzige Haken ist,
dass man sich so von seinem eigenen LAN abschottet. Will man auf sein
eigenes LAN wieder zugreifen können muss man ipsec.exe deaktivieren (
ipsec.exe -off).
Von Waldemar und anderen wurde wohl auch mal ein Patch für ipsec.exe
entwickelt, mit dem man trotzdem noch auf sein LAN zugreifen kann, aber
mangels C++ Compiler werde ich das nicht testen können.
IPSec.exe tut letztlich übrigens nichts anderes, als die mächtige,
komplexe und Hirnkrampfverursachenden IP Policies in der MMC Konsole
von WinXP vorzukonfigurieren. Sprich, man könnte da auch manuell drin
herumwuseln, aber die Einstellungen werden bei jedem Aufruf von
ipsec.exe natürlich überschrieben. Also letztlich könnte man sich
selber ein Script zur Erstellung der Policies erstellen, in dem man
einfach vorsieht, dass das eigene LAN vom VPN-Routing ausgenommen wird.
Ein letztes Problem mit dem ich dann noch zu kämpfen hatte war
fehlerhafte DNS-Resolving. Ich konnte erst nur IPs pingen und keine
Domain Names resolven - aber das konnte ich dadurch beheben, das ich
unter Windows XP in den Eigenschaften meiner LAN-Verbindung eine Latte
von DNS-Server eingegeben habe: Zum einen die LAN-IP meines eigenen
Routers, dann zur Sicherheit ein paar statische IPs des DNSs von meinem
DSL-Provider und zu guter letzt die interne IP 192.168.1.1 des
IPCop-Rechners, sobald ich im VPN drin bin.
Und -voila- schon klappt alles. Und ich bin rundum zufrieden, ab jetzt steht der Heimarbeit nix mehr im Wege
Die letzten drei Tage habe ich mich damit rumgeschlagen, ein VPN zwischen einem Firmennetz und meinem privaten Rechner herzustellen. Was folgt ist meine kleine Schritt-für-Schritt Anleitung. Erstmal mein Setup: Tutorials: Vorweg schonmal Links, d
Aufgenommen: Mär 26, 01:28