2) Wie ich das verstanden habe ist der Servertyp "standalone" hauptsächlich für server geeignet die wirklich nur FTP dienste bieten, ist das korrekt? WO liegt der vorteil gegenüber inetd?
also (sollte vielleicht mal in die FAQ):
* inetd
* xinetd
* Standalone
Bei Inetd und xinetd wird der Server (in unserem Fall ProFTPD, kann aber auch ein Emailserver etc) nur bei Bedarf gestartet und anschliessend wieder geschlossen. Das hat den Vorteil, das der Serverprozess keine Rechenpower belegt, wenn er garnicht benötigt wird. Xinetd hat ausserdem noch Möglichkeiten die Resourcen des Servers zu begrenzen: CPU Last, Speicher etc... Nachteil: Pro neue Verbindung wird auch auch neuer Server aufgemacht, während im Standalone Modus nur ein Fork gestartet wird.
Inetd halte ich in Zeiten von Gigaherz und Megabyte für ziemlichen Schwachsinn. Xinetd kann sinn machen, wenn man wirklich Ahnung hat, was man wie und wieso begrenzen will. Die ganzen Limits können ab in ProFTPD direkt auch in der ProFTPD.conf gesetzt werden, daher sticht das xinetd Argument bei ProFTPD nicht so.
Standalone ist die einfachste Lösung. Der Serverprozess wird gestartet und gut ist. Nachteil ist eben, das immer ein Prozess läuft und so Speicher belegt.
Meine Empfehlung: Standalone, Standalone, Standlone. alles andere macht keinen wirklichen Sinn.
cu
stonki