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Autor Thema: Verständnisfragen zu SQL  (Gelesen 172 mal)
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Peter
Gast
« am: 07. Oktober 2003, 13:37:02 »

Ich bekomme MyFTPAdmin nicht zum laufen, ich bekomme für meine in MySQL angelegten User immer die Meldung  

"passwort required "
PASS
incorrect login

Ich verstehe einfach das Prinzip nicht. Ist denn folgendes richtig?

(1) Verwende ich keine SQL-Module, dann müssen die Benutzer in Linux angelegt sein, Bash auf False setzen, im FileSystem kann man dann Rechte setzen. In der Proftp.Conf schreibt man dann

USER Benutzer1, Benutzer2, etc
PASSWORD for Benutzer is abcd (Passwort kann man in einer Linux-Datei nachlesen)


(2) Verwende ich SQL-Module, dann braucht man einen Benutzer, der auch in Linux und in der CONF angelegt sein muss, und über diesen Benutzer können andere Benutzer, die in MySQL anegelegt sein müssen, auf die Verzeichnisse zugreifen. D.h. dieser Benutzer braucht Rechte auf die MySQL-Datenbank und muss in der CONF stehen. Anders ausgedrückt, obwohl die Benutzer nur in MySQL angelegt sind, greifen sie auf das Filesystem zu, aber in dem Kontext obigen Nutzers.

(3) Wo finde ich detailierte Beschreibungen zu den SQL-Kommandos in der Proftp.conf.  
 
(4) Warum wird ftp manchmal als "very very ugly protocoll" bezeichnet?
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stonki
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« Antwort #1 am: 07. Oktober 2003, 21:22:45 »

Ich frage mich ja manchmal, ob ich mir das alles zu einfach mache, aber.....

Zitat von: "Peter"

Ich verstehe einfach das Prinzip nicht. Ist denn folgendes richtig?

(1) Verwende ich keine SQL-Module, dann müssen die Benutzer in Linux angelegt sein, Bash auf False setzen, im FileSystem kann man dann Rechte setzen. In der Proftp.Conf schreibt man dann

USER Benutzer1, Benutzer2, etc
PASSWORD for Benutzer is abcd (Passwort kann man in einer Linux-Datei nachlesen)


Nein ! Wenn Du Kein SQL Modul verwendest, dann koennen die Benutzer in Linux angelegt sein. Aber diese werden NICHT in die ProFTPD.conf geschrieben, sondern haben automatisch Zugang ! (ich schreibe mit Absicht _koennen_ angelegt werden, dann es gibt noch andere Formen der Benutzerverwaltung)

Zitat

(2) Verwende ich SQL-Module, dann braucht man einen Benutzer, der auch in Linux und in der CONF angelegt sein muss, und über diesen Benutzer können andere Benutzer, die in MySQL anegelegt sein müssen, auf die Verzeichnisse zugreifen. D.h. dieser Benutzer braucht Rechte auf die MySQL-Datenbank und muss in der CONF stehen. Anders ausgedrückt, obwohl die Benutzer nur in MySQL angelegt sind, greifen sie auf das Filesystem zu, aber in dem Kontext obigen Nutzers.


NEIN ! Die Benutzerverwaltung von mysql hat _NICHTS_ mit der Benutzerverwaltung von Linux zu tun. Du benoetigst einen User der auf die mysql DB zugreifen kann. Dieses ist der User der in der Config drin steht. In Deiner mysql DB musst Du dann eine UID und GID vergeben, diese koennen (!!, muessen aber nicht) im linux system existieren.

Zitat

(3) Wo finde ich detailierte Beschreibungen zu den SQL-Kommandos in der Proftp.conf.  


Meine ursprüngliche Übersetzung fuer Andrew sollte noch aktuell sein: http://www.proftpd.de/11.0.html

Zitat

(4) Warum wird ftp manchmal als "very very ugly protocoll" bezeichnet?


weil es grottig ist. Zum einen werden 2 ports benutzt. Einmal der Kontrollport (Port 21), dann ein Datenport (bei aktiven Transfer Port 20). Das geht soweit noch, jedoch bei passiven werden hohe Ports in rauhen Mengen benoetigt, die auch noch permanent wechseln. Ausserdem verfuegt es (in der Standard version) ueber keine Verschluesselung und jagt jedes Password im Klartext ueber die leitung. Zu guter letzt hat es die Eigenschaft jegliche Bandbreite an sich zu ziehen. Hab ich was vergessen ? Naja, so scheiss Dinger wie Text oder Binary Uebertragung, aber das finde ich nicht so schlimm (Text benutzt man eh nicht).

cu
stonki
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Peter
Gast
« Antwort #2 am: 07. Oktober 2003, 21:40:47 »

... ich habe ehrlicherweise viel Respekt vor eurem Wissen und vor allem auch vor dem Engagement, das Ihr für ProFTP und in diese Seite investiert. Danke!
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