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Autor Thema: Schreibrechte von Clientsoftware abhängig!?  (Gelesen 229 mal)
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hansi
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Beiträge: 3


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« am: 26. Januar 2007, 16:36:59 »

Hallo,

ich habe Xampp mit proftp auf nem SuSE 9.2 Server installiert. Dann habe ich die /opt/lampp/etc/proftpd.conf angepasst (/opt/lampp/htdocs -> ~). Dann habe ich mich von nem (anderen) Suseclient angemeldet: funtioniert alles wunderbar. Ein anderer hat sich später mal mit den selben Zugangdaten von einem Mac (OS X) angemeldet. Er hatte dann keine Schreibrechte. Das finde ich sehr seltsam, da es exakt die gleichen zugangsdaten waren.

Jetzt frage ich mich warum das so ist, da ich ja Schreibreechte habe.

Eine Theorie wäre, dass proftpd ja als "Nobody" gestartet wurde und somit auch als dieser agiert. Da das Verzeichnis ~ aber dem jeweiligen Nutzer gehört ist das Schreiben darauf als Nobody nicht möglich. Kann das sein? Und wenn, warum kann ich dann von meinen Suse darauf schreiben?

vielen Dank schonmal für alle Antworten
Hansi
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hansi
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Beiträge: 3


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« Antwort #1 am: 26. Januar 2007, 18:46:27 »

Ich habe nochhmal probiert mit "RootLogin on" und chmod = 777 aber das hilf alles nichts. Von dem Mac aus ist kein Schreibzugriff möglich Verlegen Weinen ! Hat jemand ne Idee was ich falsch machen könnte?

Hansi
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VolGas
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Beiträge: 771



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« Antwort #2 am: 27. Januar 2007, 00:53:33 »

Hallo Hansi!

Zuerst: Du hast recht: das Verzeichnis "~" bezeichnet ein Homeverzeichnis eines jeweiligen Users.
Dieses hat natürlich die individuellen Rechte des Users - ist es nicht "world writeable", so ist (und bleibt)
der "nobody" ein solcher. (Du kommst hier nicht rein!)

Zweitens: wenn man mit einem Mac ohne FTP-Client, also das System direkt mit einer FTP-URL "konfrontiert",
dann ist das so eine Sache. Das System mountet dann diese URL als zusätzliches Volume und man kann den
FTP-Server wie eine ganz normale Festlaptte benutzen - nur prinzipiell ohne Schreibrechte!
Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, welche Zugriffsrechte der FTP-Server vorgibt.

Das liegt daran, daß bei einem FTP-Server kein File- und kein Record-Locking möglich ist, d.h. der Status
eines Files liegt -per Definition- zu keiner Zeit wirklich fest. Ein File kann gerade geschrieben, erweitert oder
gelöscht werden, während jemand darauf zugreift. Ebenso ist ein gleichzeitiger Schreib-/Lesezugriff nicht
möglich, auch ein "random access", also ein beliebiger Zugriff innerhalb einer Datei nicht möglich.
Wohl aus diesen Gründen hat sich Apple entschlossen, "FTP-Drives" im OS X generell nur als "read only"
mouten zu lassen. Wenn man den Hintergrund kennt, ist die Entscheidung durchaus logisch.

Aber es gibt Hilfe: genauso wie für jedes andere Betriebsystem (oder solche, die so tun, als wären sie eines)
gibt es auch für den Mac zahlreiche FTP-Clients. Ein -meiner Meinung nach- recht guter und zudem kostenloser
ist z.B. ->Cyberduck, aber nicht unerwähnt lassen möchte ich "Captain FTP" und "Interachy" (beide kostenpflichtig)
und all die vielen anderen, die ich hier nicht alle nennen könnte.

Mit so einem Client klappt das dann ganz so, wie Du Dir das vielleicht vorgestellt hast.

mfg.
  VolGas


PS: "RootLogin on" ist, finde ich, absolute Sch... (eußlich) und sollte tunlichst(!!!) vermieden werden.
Außer, daß es damit möglich ist, sich als "root" mit entsprechenden Rechten (alle!) einzuloggen,
hat es aber sonst keinen Zweck und keine Wirkung.
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hansi
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Beiträge: 3


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« Antwort #3 am: 30. Januar 2007, 19:09:54 »

Tja,

so hat sich das Problem dann letztendgültich auch gelöst. Ich bin halt nur erstmal ganz naiv davon ausgegangen, dass ein solcher Schreibzugriff möglich sein müsse. Aber trotzdem danke für die Begründung.

Hansi  Zwinkernd
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