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Autor Thema: Benutzer an Domain binden / Dynamische Virtuelle Hosts / SQL Auth.  (Gelesen 154 mal)
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hever
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« am: 14. November 2006, 17:51:46 »

Hallo zusammen,
ich möchte, dass der Benutzername beim Login irgendwie an die Domain gebunden wird, damit es den Benutzernamen theoretisch mehrmals geben kann.
In einem Beispiel:
Ein Benutzer user1 soll sich an der Domain ftp.mydomain.com anmelden können und dann bsp. in /var/www/mydomain.com landen.
Ein weiterer Benutzer user1 soll sich an der Domain ftp.myOtherDomain.com anmelden können und dann bsp. in /var/www/myOtherDomain.com landen.

Ich habe vor die ganzen Zugangsdaten in einer Datenbank zu speichern.

Mein erster Gedanke ist, für jede Domain einen VirtualHost zu erstellen und dann über SQLUserWhereClause die Domain einzuschränken.
So müsste es doch schonmal möglich sein, oder?

Ich will aber eigentlich nicht jedes mal, wenn es ne neue Domain gibt die Konfigurationsdatei verändern (und den Server neu starten), gibt es nicht vielleicht noch irgendeine Möglichkeit die Ihr seht um das ganze komplett zu automatisieren?
  • Könnte ich einfach im Konfigurationsfile bsp. ein PERL Script laufen lassen, welches automatisch die VirtualHosts erstellen würde (dann vielleicht doch bei einem Server neustart) oder welches die Authentifizierung beinflussen könnte?
  • Könnte ich nicht in irgendeiner Umgebungsvariablen herausfinden, an welche Domain der sich gerade anmeldende Benutzer anmelden will und dies an die SQLUserWhereClause übergeben? (Dann müsste ich das nicht in jeder Domain hart verdrahten)
  • Wenn ProFTPd das nicht kann, welcher Server würde dem doch gerecht werden?
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hever
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« Antwort #1 am: 14. November 2006, 18:00:46 »

Bestimmt kann ich meine DomainTabelle als GruppenTabelle angeben und das ganze sollte rennen oder?
Gibts dabei noch etwas zu beachten?
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hever
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« Antwort #2 am: 14. November 2006, 18:14:10 »

Wobei ich noch anmerken möchte, dass ich es doof finde, dass man in der Gruppentabelle im Attribut "Mitglied", Mitglieder aufzählen darf.
Sowas wiederspricht der 1. Normalform.
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VolGas
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« Antwort #3 am: 14. November 2006, 18:25:10 »

Hallo!

Das ganze funktioniert tatsächlich - aber nur dann, wenn jeder virtuelle Host eine eigene IP hat!
Das FT-Protokoll verfügt im Gegensatz zum HTTP einfach nicht über einen entsprechenden Protokoll-
Header, der es erlaubt, auf einer einzelnen IP zwischen verscheidenen Hosts zu unterscheiden.
Du kannst einfach nicht die virtuellen Hosts vom Apache und einem FTP-Server vergleichen.
Das liegt nicht am ProFTPD, sondern am Protokoll: es geht einfach nicht!

Wie erwähnt: mit unterschiedlichen IP's ist das kein Problem, die Lösung haben wir hier schon
im Forum gehabt und wir haben so etwas ähnliches auch selbst im Einsatz.

Ich verstehe aber auch Dein Problem nicht so ganz: der User A hat seine Domains alle auf einem
Server, auf der selben IP und in (s)einem Verzeichnis. Dann kann er mittels Angabe irgendeiner
seiner Domains und seinem eindeutigen Usernamen & Passwort in sein Homeverzeichnis einloggen
und über sein(e) Webspace(s) verfügen. Dann spielt es keine Rolle, ob der User eine oder hunderte
Domains hat - kein rumkonfigurieren und keine Neustarts.

mfg.
  VolGas
« Letzte Änderung: 14. November 2006, 18:27:25 von VolGas » Gespeichert
hever
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« Antwort #4 am: 14. November 2006, 18:35:45 »

Es gibt aber unterschiedliche Benutzer die Domains auf dem selben Server haben und sich ggf. mit dem selben Benutzernamen an ihren Domains einloggen möchten.
Es gibt also User A und B und beide wollen sich vielleicht mit dem Benutzernamen "User" an Ihren Domains anmelden.

Ich verstehe glaube ich die Virtuellen Hosts nicht so ganz:
<VirtualHost mydomain.com>
.....
<VirtualHost myOtherDomain.com>
.....

...würde nicht funktionieren, wenn die Domains keine unterschiedlichen IPs haben?Huch
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hever
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« Antwort #5 am: 14. November 2006, 18:51:36 »

ok mist, danke, habs verstanden....

Ich könnte eine Emailsyntax einführen user@mydomain.com, user@myOtherDomain.com.
Ist aber auch irgendwie doof...
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VolGas
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« Antwort #6 am: 14. November 2006, 19:41:14 »

Zu den Virtual-Hosts:
Du siehst die Besonderheit des HTT-Protokolls, mehrere (viele) Domains auf einer IP als Standard -
was es aber eigentlich gar nicht ist. Es ist eine Ausnahme.
Wenn Du statt den Domainnamen unterschiedliche IP-Adressen hinschreiben würdest, wäre es wohl
klarer. Das funktioniert eben nur auf einem Rechner, der auf mehrere IP's konfiguriert ist.

Halt, ich muß mich korrigieren: man kann die virtuellen Hosts nicht nur über unterschiedliche IP's
definieren, sondern auch über unterschiedliche Ports.

Zu den Usernamen: ich verstehe Dein Problem nicht.
Wo gibt es das denn, daß sich ein User seinen Usernamen selbst aussuchen kann? (rhetorische Frage)
Meist wird ein Username automatisch von einem System ausgegeben, oft mit einer User-ID als Prefix.
Da hat der User nix zu meckern, ist einfach so. Irgendwie muß das System die einzelnen Accounts
eindeutig auseinander halten können.

Deine Idee mit der E-Mailadresse finde ich ganz gut, aber Du mußt auch eines bedenken: der Username
ist ein ganz gravierender Bestandteil der Serversicherheit: da die Kunden oft das Passswort ändern können,
ist die ganze Sicherheit dahin, wenn diese aus Faul- oder Dummheit ein "Unwort" statt eines Passwortes
benutzen.

Wir verwenden ein Zwischending: der User hat seine Kundennummer (die er sowieso für alles mögliche
einfach wissen muß) als Prefix und kann dann beliebig bestimmen, was er als weiteren Account-Namen
hinten daran haben möchte...

mfg.
  VolGas
« Letzte Änderung: 14. November 2006, 19:45:17 von VolGas » Gespeichert
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