Linux, Mac und Windows in einem Netzwerk
Datenaustausch zwischen Mac und Linux
Macintosh-Nutzer teilen sich in zwei Lager: Die mit OS X
haben und die noch mit den älteren Betriebssystem-Versionen arbeiten.
OS X
Benutzer von Mac OS X haben es leicht - das hinter der grafischen Oberfläche steckende Unix-Betriebssystem sorgt für direkte Verbindung zu Windows. Der direkte Zugriff geschieht über die smb-Dienste. Hiermit greift der Mac sowohl auf Windows-, wie auch auf Samba-Volumes zu. Selbst stellt OS X noch keine Dienste zur Verfügung.
Mit den Menüeinträgen Gehe zu - Mit Server verbinden oder dem Shortcut [Apfel] [K] gelangen Sie zur Auswahl der Server im Netzwerk.
Für eine direkte Verbindung zu einem Ordner auf einem Windows-Rechner geben Sie diesen Befehl ein:
smb://rechnername/freigabe
Danach identifizieren Sie sich mit Usernamen und Kennwort auf dem Server und erhalten eine Verbindung zum Laufwerk auf dem Desktop.
Appletalk-Anbindung bringt Mac OS X auch mit. Das bedeutet: bei einem Upgrade auf das neue Mac-System müssen Sie nicht die komplette Netz-Infrastruktur umbauen. Über die Serverauswahl sehen Sie auch alle Appletalk-Rechner im Netz und können diese auf dem Desktop einbinden.
(siehe auch: Apple Macintosh dauerhaft an Windows-Server anbinden)
Mit Mac OS 9
Benutzer älterer Mac OS-Versionen benötigen eine Zwischenstation für den Datenaustausch mit Windows. Diese Zwischenstation heißt Linux. Ist auf dem Linux-Server bereits Samba installiert, packt man noch Appletalk dazu und schaltet für beide Welten dieselben Verzeichnisse frei. So geht's im Einzelnen:
- Richten Sie Samba so ein, wie im Abschnitt "Datenaustausch zwischen Windows und Linux" beschrieben.
- Starten Sie in Suse-Linux Yast und installieren Sie über aus der Serie n den Appletalk-Daemon. Sie finden ihn unter dem Namen netatalk.
- Nach der Installation finden Sie im Verzeichnis /etc/atalk die Konfigurationsdatei AppleVolumes.default. Editieren Sie diese Datei und tragen Sie als letzte Zeile dies ein:
/home/pub "Offenes Verzeichnis" options:mswindows
Damit weisen Sie dem Verzeichnis /home/pub die Bezeichnung "Offenes Verzeichnis" zu. Unter diesem Namen erscheint der Ordner später auf dem Mac-Schreibtisch.
Mit options:mswindows zwingen Sie dem Ordner Windows-Konventionen auf. Dabei wird auch die Standard-Codepage iso8859-1 eingebunden. Das garantiert passende Umlaute. In der Literatur findet sich diese Codepage oft auch noch explizit mit angegeben:
options:mswindows,codepage:maccode.iso8859-1
Das allerdings führte auf mehreren Testsystemen zu Problemen mit den Umlauten.
Um Verzeichnisse nur für das Lesen frei zu geben, fügen Sie den Parametern noch ein ro hinzu. Komplett sähe die Konfigurationszeile in diesem Fall so aus:
/home/pub "Offenes Verzeichnis" options:ro,mswindows
- Starten Sie die den Dämon mit /etc/init.d/atalk start
- Danach können Sie die Verbindung ausprobieren. Öffnen Sie auf dem Mac über das Apfelmenü den Punkt Auswahl. Klicken Sie auf AppleShare und danach auf den Linux-Server und Ok. Nach der Eingabe des Usernamen und Kennwort für den Linux-Rechner bietet Ihnen der Rechner die frei gegeben Netzwerkverzeichnisse an. Die von Ihnen gewählten Verzeichnisse erscheinen auf der Schreibtischoberfläche des Mac.
- Wenn alles geklappt hat, starten Sie die Appletalk-Dienste für Linux automatisch beim Hochfahren. Hier führt der Weg wieder über Yast, Administration des Systems und Konfigurationsdatei verändern. Der zuständige Parameter ist start_atalk.
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Aktualisiert am: 2006-05-24 20:06:05
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