Know-how: Apache unter
Linux und Windows optimal einrichten
Apache
konfigurieren
Wenn Apache grundsätzlich arbeitet,
können Sie sich an die Konfiguration wagen. Dabei dreht sich alles
um die Datei httpd.conf. Bei der Linux-Installation befindet sie
sich im Apache-Pfad im Unterverzeichnis /conf. Bevor Sie sie zur
Bearbeitung mit einem Editor aufrufen, sollten Sie das Original
sichern. Einfacher ist es bei Windows. Hier steht Ihnen über das
Start-Menü unter dem Eintrag Apache http Server die Option Configure
Apache Server zur Verfügung.
Die Konfigurationsdatei ist in
drei Gruppen von Direktiven unterteilt. Die erste Gruppe, im File
gekennzeichnet mit Section 1: Global Environment, betrifft die so
genannte globale Umgebung. Hier sind alle Direktiven
zusammengefasst, die den Apache-Server als Ganzes betrifft. Die
erste Direktive ServerType legt fest, wie das System den Server
ausführt.
Die Standardoption ist hier standalone, was
bedeutet, dass Apache über die Startdateien ausgeführt wird. Die
alternative Option Inetd mode ist nicht zu empfehlen und steht auch
nur unter der Unix-Variante zur Verfügung. Die Option ServerRoot
definiert den Pfad, in dem sich die Apache-Installa-tion befindet.
Bei Linux kann der Eintrag zum Beispiel ServerRoot
"/usr/local/apache2" lauten, während ServerRoot "C:/Programme/Apache
Group/Apache" bei Windows ein gültiger Eintrag wäre.
Bei der
Syntax gilt: Pfad in Anführungsstrichen und kein /-Zeichen am Ende.
Die Direktiven PidFile und ScoreBoradFile legen fest, in welchen
Dateien die PID beziehungsweise interne Informationen über Prozesse
des Servers abgespeichert werden. Änderungen sind hier in der Regel
nicht notwendig. Die Direktive Timeout definiert die Zeit in
Sekunden, nach der ein Timeout beim Senden und Empfangen auftritt.