Minflsh selberbauen
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Allgemeines
Um eine DBox2 ohne funktionierende Software in den Debug-Mode zu bekommen, benötigt man eine Datei namens minflsh.tar.gz.
Da auf den enthaltenen Dateien Rechte von Sun bzw. Betaresearch liegen, ist es auf normalem
Wege nicht erhältlich, allerdings kann man es sich auch selber bauen, wenn man
die ausgelesenen Dateien der BN-Soft hat, diese fallen z.B. bei
der Methode mit
Kurzschluss an.
Die Methode mit dem Abbrechen des BN-Updates funktioniert leider nicht
mit dem aktuellen Chorus-Kernel (Datei os), dafür benötigt man einen Kernel einer BN-Version
kleiner 1.6. Wenn ihr also ein minflsh herstellen wollt, um ohne
Kurzschluss in den Debug-Mode zu kommen, braucht ihr
Dateien aus einer BN < 1.6.
Voraussetzungen
Die ausgelesenen Dateien einer BN-Software und ein Texteditor (Unix-fähig)
Die Prozedur
Als erstes müssen Verzeichnisse erstellt werden. Folgende Verzeichnistruktur muss in einem Hauptverzeichnis-Ordner namens minflsh angelegt werden:
/kernel /root /root/bin /root/lib /root/platform /root/platform/bin /root/platform/drv /root/platform/lib
Außer /kernel entsprechen diese Verzeichnisse denen der BN-Software. Jetzt
können wir die benötigten Dateien einfügen:
Original-Dateien | minflsh |
/root/platform/kernel/os | /kernel/os |
/root/bin/initactor | /root/bin/initactor |
/root/lib/libinit.so.1.0 | /root/lib/libinit.so.1.0 |
/root/lib/libnana.so.1.0 | /root/lib/libnana.so.1.0 |
/root/platform/bin/ddf | /root/platform/bin/ddf |
/root/platform/bin/ddfexec | /root/platform/bin/ddfexec |
/root/platform/drv/drv_to_inst | /root/platform/drv/drv_to_inst |
/root/platform/lib/libcx.s.so | /root/platform/lib/libcx.s.so |
/root/platform/lib/libddf.so.1.0 | /root/platform/lib/libddf.so.1.0 |
/root/platform/lib/libddfdrv.so.1.0 | /root/platform/lib/libddfdrv.so.1.0 |
tuner.so | /root/plaform/drv/flash.so |
Jetzt öffnet noch /root/platform/drv/drv_to_inst mit einem
Texteditor.
Dort alle Einträge löschen, wir benötigen nur eine einzige Zeile:
flash 5
Jetzt braucht ihr noch was, um das ganze auszuführen.
Bei Windows ist das leicht, der Bootmanager liefert das entsprechende Script gleich mit.
Für Linux baut ihr euch ein Script namens do
mit folgendem Inhalt:
rsh $1 setenv PATH /root/platform/bin:/root/bin:/usr/bin:/usr/siege/bin:/mnt/bin rsh $1 setenv TZ MET-01METDST-02,J84,J302 rsh $1 setenv LD_LIBRARY_PATH /root/platform/lib:/root/lib:/usr/lib rsh $1 setenv SIEGEHOME /usr/siege rsh $1 setenv CLASSPATH /usr/siege/lib/siege.jar:/usr/siege/lib/junior.jar:.:/class:/lost+found/class rsh $1 umount -F / rsh $1 mount $2 / echo "Now look at your terminal-programm (57600/8n1)"; rsh $1 arun initactor -v -V -i 4
ausführen könnt ihr es mit: ./do dboxip nfs-mntpoint
So, fertig ist das minflsh.
Damit könnt ihr nun den Debug-Mode bei einer Box mit
beschädigter BR-Soft enablen.
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