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Autor Thema: Proftpd | User+Zugriffsverwaltung aus DB holen  (Gelesen 55 mal)
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-vampire-
ProFTPD
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« am: 22. März 2007, 10:43:49 »

Hallo,

ich hätte da ein kleines Problem vom Verständnis her.
Ich habe einen Pro-Ftpd am laufen mit mod_sql.
Läuft an sich auch wunderbar, einloggen etc funktioniert alles wunderbar.
Nun verstehe ich das nur mit den Gruppen nicht so recht.
Die Gruppen und die User bauen die Zwangsläufig auf Gruppen im System auf?
Ich meine da die Berechtigungen um auf bestimmte Dateien/ordner zuzugreifen, darf eine virtuelle Gruppe und Ihre Member nur das was ihre Ursprüngliche Gruppe (die mit der gleichen ID) vom System her darf?
Mein Ziel ist es, ich möchte Virtuelle Gruppen haben, von denen die Member jeder Gruppe immer nur auf ein Bestimmtes Gruppenverzeichnis zugreifen dürfen, wie kann ich sagen, welches Verzeichnis das ist?
Irgendwie bin ich hinter die Sache noch nicht so recht gestiegen und würde mich sehr über kurze Aufklärung freuen, ich habe schon vieles nachgelesen, aber evtl es einfach nicht gefunden oder nicht verstanden, dieser Beitrag ist nun meine letzte Hoffnung, eigentlich wollt ich keinen nerven damit.

Vielen Dank jetzt schon...

-vampire-
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VolGas
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« Antwort #1 am: 22. März 2007, 15:29:27 »

Hallo!

Du hast völlig recht, das Thema "Gruppen" ist verwirrend und es wird schon bei der Original-Dokumentation
(wenn man denn überhaupt davon sprechen kann, aber das ist auch ein spezielles Kapitel für sich) kaum darauf
eingegangen.

Virtuelle User sind nicht im System eingetragen, sondern werden davon unabhängig an anderer Stelle definiert,
z.B. auch in SQL. Die User- und Gruppen-ID (UID/GID), die vom System und vom ProFTPD genutzt werden können,
sind nicht davon abhängig, daß dazu auch ein entsprechender Systemuser bzw. ein Gruppe angelegt wurde.
Da es dem Filesystem "egal" ist, ob zu einer bestimmten UID/GID einen entsprechenden User  bzw. Gruppe im System
gibt, kann man beliebig ID's zuweisen - wenn es sein muß, auch jedem User die selbe.

In der Usertabelle gibt man schon alle für den FTP wichtigen Parameter an: den Usernamen, das Passwort, UID/GID
und das Home-Verzeichnis. Die Zugriffsrechte im Filesystem werden einzig durch die User- und Gruppen-ID definiert.
Mehr braucht es nicht und wird auch meist nicht verwendet.

Die zusätzliche Gruppentabelle, die der ProFTPD nutzen kann, kann man als ein weiteres organisatorisches Mittel
oder als Komplettierung des Rechtesystems verstehen. Mit der Zuweisung einer GID ist der User zwar schon einer
(realen oder virtuellen) Gruppe zugewiesen, mit der Gruppentabelle werden nun aber ebenfalls auch die Gruppen-
zuweisungen des Systems nachgebildet. Damit können nicht nur virtuelle Gruppen definiert werden, sondern es
können jedem User zusätzlich -wie bei einem Systemuser auch- weitere (supplementäre) Gruppen zugewiesen werden.

In wie weit sich die Zuweisung von supplementären Gruppen auch auf den Zugriff auf das Filesystem auswirkt,
weiß ich leider nicht. Ich gehe jedoch davon aus, daß der ProFTPD mit der Definition von virtuellen Gruppen
das Rechtesystem vollständig nachbildet und sich entsprechend auch mit allen Konsequenzen verhält.

Man kann aber auch anderweitig die Gruppenzuweisungen, z.B. zur Zugangskontrolle, nutzen: bei einem bestimmten
virtuellen Server dürfen nur die User der Gruppe A rein, die der Gruppe B aber nicht. Oder: das Verhalten des Servers
ändert sich bei bestimmten Gruppen.

Zum Abschluß möchte ich noch einmal anmerken: neben der recht aufwendigen und fehleranfälligen Pflege der Gruppen-
Tabelle sollte man sich auch bewußt sein, daß diese Funktion auch deutlich Systemresourcen verbraucht. Daher sollte
man zuvor gut abwägen, ob man wirklich die Gruppendefinition per SQL benötigt. In den meisten Fällen ist dies nicht
notwendig.

Ich hoffe, ich konnte es Dir damit verständlicher machen.

mfg.
  VolGas
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-vampire-
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Beiträge: 3


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« Antwort #2 am: Heute um 13:26:04 »

Vielen Dank für die sehr Ausführliche Erklärung Smiley
habe des auch wunderbar nun hinbekommen wie ich das wollte.

Gruß Ringo
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