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Alt 05.10.02, 15:37   #1
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 9.350
VMware Workstation

Inhalt:

Einleitung (dieser Abschnitt)
VMware-Update (vmware-any-any-Patch)
VMware und CD/DVD brennen
Was ist VMware ? (Vortrag als PDF)
VMware Tools installieren
FAQ-Probleme und Antworten
VMware konfigurieren: vmware-config.pl ausführen
Upgrade von VMWARE
VMWARE und Honey-Net
Linux in VMWARE starten
einfache Netzwerkkonfiguration
VMWARE Player
VMWARE Server
Bestehende Installationen in VM umwandeln

Hier können keine Fragen gestellt werden, dafür ist der Bereich "virtuelle Maschinen&Emulatoren" vorhanden. Ich lese dort regelmäßig und werde bei Bedarf hier Erweiterungen vornehmen.


VMWARE Homepage

http://www.vmware.com/


Erste Hilfe bei Problemen

Falls hier die entsprechende Frage nicht beantwortet wird, hilft häufig auch ein Blick in die SuSe-Supportdatenbank:

http://www.novell.com/linux/suse/portal/

Weitere Links zu VMware:

Deutsche Homepage: http://www.vmware.com/de/
VMware Supportseiten: http://www.vmware.com/de/support/

VMware-Forum: http://vmware-forum.de/

News-Gruppen zu VMWARE: http://www.vmware.com/vcommunity/


VMware testen

VMware lässt sich problemlos testen. Man kann sich die aktuelle Version downloaden unter:

http://www.vmware.com/de/download/

Anschließend kann man sich unter

http://www.vmware.com/de/download/#eval

registrieren und erhält dann einen Schlüssel für einen 30 Tage Test. EMail Adresse reicht!


VMware Handbuch

Auf der VMware Homepage gibt es sehr ausführliche Handbücher als PDF-Datei:

5.x: http://www.vmware.com/de/pdf/ws5_manual_de.pdf

4.5x: http://www.vmware.com/pdf/ws45_manual.pdf

3.2: http://www.vmware.com/de/pdf/ws32_manual_de.pdf

Gastbetriebssysteme installieren: http://www.vmware.com/pdf/GuestOS_guide.pdf

Weitere Dokus:
http://www.vmware.com/support/pubs/ws_pubs.html
http://www.vmware.com/support/pubs/

Vor dem Stellen von Fragen einfach mal nachlesen, ob sich hier keine Lösung für ein Problem findet.


Alternativen zu VMware

Qemu: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=141201

WINE: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?threadid=48347

Parallels Workstation: http://www.pro-linux.de/berichte/parallels.html


Änderungen:

16.04.03: Aktualisierung auf VMWARE 4.0.
18.04.03: Links für "Shared Folders" und "Drag&Drop" hinzugefügt.
02.05.03: News-Gruppen Link hinzugefügt.
08.06.03: Link auf Bochs-Howto ergänzt.
02.07.03: Linux in VMWARE starten
08.07.03: Link auf SuSE SDB für Probleme mit Kernelheadern
29.09.03: VMWARE 4.0 / nicht mehr unterstützte Prozessoren
31.10.03: Inhaltsverzeichnis mit Links
06.11.03: Slackware/Crux Linux Hinweis unter FAQ/Probleme
22.02.04: Links kontrolliert
19.09.04: Hinweis zu Bochs entfernt, da keine wirkliche Alternative
23.04.05: Hinweis auf make prepare / Kernel
23.08.05: Links aktualisiert
21.09.05: Überarbeitung (Aktualisierung bis Version 5.x)
15.10.05: Hinweise zum VMWARE Patch hervorgehoben
01.11.05: VMWARE Player
24.11.05: Vergrößerung der virtuellen Festplatte im Tipp Kapitel
31.12.05: Player / Vorhandene VM neu installieren
09.02.06: VMWARE Server
11.03.06: Script für Kernelmodularchiv, resolv.conf überschreiben
23.04.06: Kernelkonfiguration aktualisiert
29.04.06: Links aktualisiert
30.04.06: Sonderauflösungen bei Linux-Gästen
20.05.06: EasyVMX Link
27.05.06: Bestehende Installationen in VM umwandeln
09.09.06: Netcapi-Link
23.10.06: USBFS mounten für USB-Geräte, Brennkapitel korrigiert

Geändert von stefan.becker (24.10.06 um 00:49 Uhr).
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Alt 05.10.02, 15:40   #2
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 9.350
VMware-Update (vmware-any-any-Patch)

Bei Installation neuer Kernel oder VMWARE unter neuen Distributionen gibt es anschließend häufig Probleme bei "vmware-config.pl".

Unter folgender Adresse gibt es einen Patch:

http://ftp.cvut.cz/vmware/

Einfach den neuesten Patch vmware-any-any-updateXY.tar.gz laden. Falls mehrere Versionen mit dem Namen, einfach die neuste verwenden. Dann auspacken und installieren mit:

Code:
tar zxvf vmware-any* cd vmware-any* ./runme.pl
Nach Ausführung des Patch nochmals "vmware-config.pl" ausführen!

Unabhängig von der VMWARE Version sollte man bei Problemen mit "vmware-config.pl" immer mal den Patch probieren.

Hier noch eine sehr gute Beschreibung zum Patch inkl. Statement des Authors:

http://vmware.itst.org/viewtopic.php?t=2731


Eine weitere Anleitung speziell zu SuSE 10: http://www.novell.com/coolsolutions/feature/15963.html

Geändert von stefan.becker (16.07.06 um 16:28 Uhr).
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Alt 05.10.02, 15:52   #3
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 9.350
VMware und CDs brennen

Der VMWARE Gast kann auf Brenner direkt zugreifen. Im Windows Gast lassen sich per Nero selbst Lightscribe Rohlinge beschriften.

IDE-Brenner (Optionen je nach VMWARE Version abweichend/fehlend, Beispiel Brenner Master am 2. IDE-Kanal):
- "Edit Virtual Machine Settings"
- Button "Add"
- "DVD/CD-ROM Drive"
- "Use A Physical drive"
- Physical Drive Device, z. B. "/dev/hdc" wählen
- "Location Host" wählen
- "Legacy Emulation" abschalten
- "Connect at power on" wählen
- "Virtual Device Node" auf "IDE 1:0" umschalten

Einstellungen VMWARE Player analog:
Code:
ide1:0.present = "TRUE" ide1:0.fileName = "/dev/hdc" ide1:0.deviceType = "cdrom-raw" ide1:0.startConnected = "TRUE"
Linux-Alternativen

Das ganze lohnt sich jedoch nur, wenn man bestimmte Formate mit Linux nicht brennen kann.

CDs unter Linux brennen: http://www.linuxforen.de/forums/showpost.php?p=619414&postcount=7

DVDs unter Linux brennen: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?threadid=111729

Nero für Linux: http://www.nero.com/deu/NeroLINUX.html

Geändert von stefan.becker (24.10.06 um 00:54 Uhr).
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Alt 05.10.02, 19:37   #4
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 9.350
Was ist VMware ?

Der Text im ZIP-Archiv ist das Script zu einem von mir gehaltenen Vortrag zum Thema VMware.

Inhaltsverzeichnis:

1)Was ist VMWARE-Workstation

2)Systemstruktur

3)Vorführung VMWARE-Workstation unter Linux, Windows/NT 4.0 in einer virtuellen Maschine

4)Simulation von Client-Server-Architekturen mit VMWARE

5)Beispiele für den Einsatz von VMWARE-Workstation

6)Die VMWARE-Familie

7)ähnliche Produktes

Der Text im ZIP-Archiv ist im PDF-Format. PDF Dateien können unter Linux u. a. angesehen werden mit:

- xpdf (http://www.foolabs.com/xpdf/)
- Acrobat Reader (http://www.adobe.com/)
- kghostview (Teil von KDE)


Ein weiteres VMWARE Howto von mrsuicide:

http://mitglied.lycos.de/mrsuicide/vmware-howto.pdf
Angehängte Dateien
Dateityp: zip vmware.zip (92,0 KB, 353x aufgerufen)

Geändert von stefan.becker (21.09.05 um 22:07 Uhr).
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Alt 05.10.02, 20:16   #5
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 9.350
VMware Tools installieren

Windows Gäste

Normalerweise emuliert VMware eine Standard VGA Grafik. Wird Windows als Gast gestartet, stößt man direkt auf 2 Probleme:

- die emulierte Grafik hat nur 16 Farben und ist auf 640x480 beschränkt
- die Darstellung ist quälend langsam
- die Maus ist im VMware-Fenster gefangen, nur mit [Strg] [Esc] kann man die Maus wieder "zurückholen"

Hier helfen die VMware-Tools. Seit Version 3.0 ist kein gesonderter Download mehr nötig, die Tools sind im Standardpaket integriert. Vorgehensweise:

- VMware starten, konfigurieren, Windows als Gast installieren
- VMWARE 3.x: Bei aktivem Gastbetriebssystem in VMware im Menüpunkt [Settings] die Funktion [VMware Tools Install] aufrufen.
- VMWARE ab 4.x: Bei aktivem Gastbetriebssystem in VMware im Menüpunkt [VM] die Funktion [VMware Tools Install] aufrufen.
- Über die Autostart Funktion von Windows wird die Setup-Routine automatisch gestartet.
- Alles weitere ist abhängig von der Windows-Version, aber selbsterklärend.

Die Tools bieten folgende Vorteile:

- höhere Grafikauflösung als 640x480, mehr Farben
- wesentlich bessere Grafikperformance
- der Mauszeiger ist nicht mehr gefangen, er kann über das VMware Fenster hinauswandern.
- Shared Folders (siehe unter Netzwerkkonfiguration)
- Clipboard zwischen Host und Gast
- Verkleinerung der virtuellen Festplatte (Shrinken)

Anders gesagt: Ohne die VMware Tools kann man das Produkt nicht vernünftig einsetzen.


Linux-Gäste

Zunächst sollte man vor der Installation des Gast-Linux die Konfigurationshinweise zur Distribution befolgen. Siehe dazu folgendes PDF:

http://www.vmware.com/pdf/GuestOS_guide.pdf

Auf jeden Fall müssen für die Installation der Tools ein Compiler (gcc) sowie die Kernelsourcen installiert sein.

Die Installation der Tools selbst wird hier beschrieben:

http://www.vmware.com/support/ws55/doc/ws_newguest_tools_linux.html

Einstellen von bestimmten Grafikauflösungen im Gast
Tipp von Henni aus folgendem Thread: http://www.linuxforen.de/forums/showpost.php?p=1353206&postcount=4

Beispiel: 1000x700 bei 60 Hertz

Zunächst muss die passende Modeline berechnet werden:

Code:
gtf 1000 700 60
erzeugt eine Modeline für die Auflösung 1000x700 bei 60Hz.

Code:
# 1000x700 @ 60.00 Hz (GTF) hsync: 43.50 kHz; pclk: 56.72 MHz Modeline "1000x700_60.00" 56.72 1000 1048 1152 1304 700 701 704 725 -HSync +Vsync
Abhängig von der Distribution ist das Programm "gtf" z. B. im Paket "xorg-x11" oder "xorg-x11-server-Xorg".

Alternativ kann man auch den Befehl "xmode" nutzen (Tipp von Kreol):
Code:
/usr/sbin/xmode -x 1000 -y 700 -r 60
Anschließend die Datei "/etc/X11/xorg.conf" editieren.

Dann die Modeline eintragen und die Auflösung abändern:

Code:
Section "Screen" Identifier "Screen0" Device "Videocard0" Monitor "Monitor0" DefaultDepth 16 SubSection "Display" Viewport 0 0 Depth 16 Modes "1000x700" EndSubSection EndSection
Beim nächsten Start des X-Servers sollte der Gast dann die entsprechende Auflösung haben.

Geändert von stefan.becker (30.04.06 um 16:30 Uhr).
stefan.becker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.02, 22:23   #6
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 9.350
FAQ-Probleme und Antworten

VMWARE bootet beim Installieren nicht von CD

Tipp 1: Im Konfigurationseditor "Legacy emulation" beim CD-Laufwerk einschalten.

Tipp 2: Statt Original-CD ein Image der CD benutzen. Bsp:

Code:
dd if=/dev/hdc of=windows.iso
"/dev/hdc" steht hier für das CD-Laufwerk, "windows.iso" ist dann das erzeugte Image. Das Image über "Use ISO Image" und den Dateinamen "windows.iso" einbinden.

Weitere Infos: http://vmware-forum.de/viewtopic.php?t=2746


Dateien im Verzeichnis einer virtuellen Maschine

Zu einer virtuellen Maschine gehören mehrere Dateien, die sich im Idealfall in einem Verzeichnis befinden (wegen der Übersichtlichkeit). Hier die vier wichtigsten Typen. Weitere Dateien werden im VMWARE Anwenderhandbuch erklärt.

Code:
*.vmx
Eine vmx-Datei ist eine Auflistung der Hardware einer virtuellen Maschine. Durch das Zusammenstellen der virtuellen Maschine (RAM, Festplatte, Sound, Netzwerk etc.) in der GUI wird diese Datei erstellt.

http://sanbarrow.com/vmx.html

Code:
*.vmdk
Das ist die virtuelle Festplatte. U. U. ist dies auch nur eine 1KB-große Datei, die auf eine echtes Devices (z. B. /dev/hda1) verweist oder auf andere (gesplittete) Imagedateien verweist.

Code:
*.nvram
Die Bios-Einstellungen.

Code:
*.log
Logdateien. Enthalten die jweils letzten Aktionen der virtuellen Maschine.


Wie steigert man die Performance des Gastbetriebssystems ?

- der virtuellen Maschine in VMware mehr RAM zuweisen
- VMware Tools installieren (s. o.)
- Im Gastbetriebssystem für den Festplattenzugriff den DMA-Modus aktivieren
- Ist Gastbetriebssystem korrekt eingestellt (Settings/Configuration Editor/Misc) ?
- Eventuell im Full Screen Modus laufen lassen
- Windows/NT/2000/XP statt 9X/ME verwenden, die NT-Reihe hat ein besseres Multitasking-Modell (Lizenzen natürlich vorausgesetzt!)
- Falls nicht unbedingt benötigt, auf Einbindung des CDROM-Laufwerk verzichten


Was ist zu tun, wenn die bidirektionale Druckerschnittstelle (/dev/parport0) belegt ist? (1)

Problem: Man will z. B. einen Scanner anschließen an den bidirektionalen Port, aber VMware meldet, das der Port belegt ist. Ursache ist der lpd-damon (Linux Druckdienst).

Mit "/sbin/rmmod lp" bzw. "/sbin/rmmod printer" einfach die Module entladen, alternativ über "kill" den Druckdienst beenden. Das ist aber nur sinnvoll, wenn es nicht anders geht. Falls der Scanner von Linux unterstützt wird, sollte man SANE nehmen. Und wenn der Drucker von Linux unterstützt wird, kann man ihn über Samba ansteuern in VMware bzw. dem Gast (s. o.).


Was ist zu tun, wenn die bidirektionale Druckerschnittstelle (/dev/parport0) belegt ist? (2)

Eventuell ist es auch ein Rechteproblem. Abhilfe schafft "chmod 777 /dev/parport0" oder die Aufnahme des Anwenders, der VMWARE startet, in die Gruppe "lp".


Was ist zu tun, wenn die bidirektionale Druckerschnittstelle (/dev/parport0) belegt ist? (3)

Wenn Schritt (1) und (2) nicht helfen, in der Konfiguration der virtuellen Maschine mal den Parallelport rausnehmen und neu eintragen.


VMware und Spiele / DirectX

VMware selbst ist eine X-Windows-Anwendung. Die Emulation der Grafikkarte geht also über X-Windows und nicht über die echte Hardware.

Daher ist kein direkter Hardware-Zugriff und damit kein vollständiges DirectX möglich. Direct3D wird nur rudimentär unterstützt.

Das wiederum bedeutet, das VMware für moderne Spiele nicht geeignet ist. Alte Dos-Spiele sollten gehen, aber da ist eher DosBox die bessere (und auch kostenlose) Wahl.

Wer die DirectX Unterstützung mal testen will:

http://www.vmware.com/support/ws5/doc/ws_vidsound_d3d_enabling.html


Host Only Netzwerk geht nicht

- Arbeitsgruppe im Gast muss "WORKGROUP" sein
- Der User im Gast muss genauso heissen und das gleiche Kennwort haben wie bei vmware angelegt (siehe unten)
- Bei der Firewall kann das SMB-Protokoll blockiert sein
- Im Gast muss "IP-Adresse über DHCP-Server beziehen sein" eingestellt sein
- Mindestkonfiguration z. B. bei Windos 98: Netzwerkkarte erkannt und eingetragen, TC/IP Protokoll, MS-Netzwerk


Wie kann man testen, ob das Netzwerk grundsätzlich geht ?

In Windows 9x kann das Programm "winipcfg" ("ipconfig" bei NT/2K/XP) gestartet werden per Dosbox. Das zeigt die IP-Adresse des Gastes an. Beispiel: Hat der Gast 192.168.1.128, dann kann vom Host über "ping 192.168.1.128" und vom Gast aus über "ping 192.168.1.1" testen, ob die IP-Verbindung grundsätzlich geht.


Netzwerkkonfiguration klappt immer noch nicht

Manchmal habe ich auch mit erneuten "vmware-config.pl" Läufen keine Netzwerkverbindung mehr hinbekommen. Ich bin dann folgendermaßen vorgangen:

- VMware deinstallieren (rpm -e VMwareWorkstation)
- Das Unterverzeichnis /etc/vmware komplett löschen
- VMware neu installieren (rpm -Uvh VMware-WorkstationXYZ.rpm)
- Das Script "vmware-config.pl" erneut ausführen

Falls das alles nicht hilft, helfen vielleicht die 3 Ls: Lesen, Lesen, Lesen. VMware-Handbuch (Link siehe oben) durcharbeiten und kontrollieren, ob sowohl Host als auch Gast korrekt konfiguriert wurden.


Probleme mit Bridged Networking

Da kann ich leider nicht helfen, habe nur einen PC mit Netwerkkarte für DSL. Wenn jemand Tips hat, bitte PN an mich, ich werde es hiereinschreiben.


Probleme mit Internetzugriff nach VMWARE Installation

Symptom: Nach Installation von VMWARE geht der Internetzugriff nicht mehr.

Ursache: Anscheinend wird in bestimmten Konfigurationen die Datei "/etc/resolv.conf" überschrieben.

Lösung: In "/etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-vmnet8" muss "ONBOOT=no" stehen (Lösung von TorquatoT).


Bei der Konfiguration wird der Kernel bzw. Kernelheader nicht gefunden

Lösung siehe im nächsten Kapitel, Konfiguration.


Prozessor wird nicht unterstützt

Ab VMWARE 4.0 wird eine CPU mit mindestens 500 MegaHertz vorausgesetzt. Ein AMD K6-II wird z. B. nicht mehr unterstützt, siehe auch:

http://www.vmware.com/support/kb/enduser/std_adp.php?p_faqid=967

Versucht man, VMWARE zu starten, erscheint folgende Fehlermeldung:

Setup has detected that your CPU is not compatible with this VMware product.

Your processors do not support the cmov instruction. VMware Workstation will not
run on this system.

Execution aborted.



nicht unterstützte Linux-Distributionen

VMWARE läuft offiziell nicht unter allen Linux-Distribututionen, z. B. nicht unter Crux oder Slackware. Problematisch ist dort ein anderes Konzept für das bekannte etc/rc.d-Runlevel-Konzept.

Es gibt aber doch Mittel und Wege, dieses auch inoffiziell hinzukriegen:

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?threadid=106782
http://www.cs.ucr.edu/~jbyrne/vmware.htm


SuSE: VMWARE bleibt hängen bei der Installation eines Gast-OS

http://article.gmane.org/gmane.linux.suse.general.german/26855/match=vmware%20suse

(Tip von READY)


Systemsound nach VMWARE-Start weg

VMWARE übernimmt die Kontrolle über das Sounddevice. Damit wird die LINE-Einstellung im Mixer ausgeschaltet. Durch folgende (zusätzliche) Einstellung in der Konfigurationsdatei der virtuellen Maschine löst sich das Problem:

Code:
pciSound.enableVolumeControl = FALSE

Windows XP schaltet sich nicht aus

Wenn sich Windows XP als Gast beim Herunterfahren nicht abschaltet, bleibt am Ende der Bildschirm mit der Meldung "Sie können den PC jetzt ausschalten" stehen.

Abhilfe durch Einfügen der folgenden Zeile in die Konfiguration:

Code:
gui.exitOnCLIHLT = TRUE

100 % CPU-Last bei DOS/Windows 3.x/9x als Gast

DOS und WinDOS (3.11, 9x, ME) haben kein vernünftiges Scheduling. Sie lasten die CPU zu 100 % aus, was in der virtuellen Maschine extrem auffällt. Lösung schafft die Installation des Tools "DOSIDLE":

http://www.vmware.com/software/dosidle210.zip

Dadurch wird die CPU im Leerlauf des virtuellen DOS nicht belastet.


VMWARE nicht konfiguriert

"vmware-config.pl" lief fehlerfrei durch, aber VMWARE meldet beim Start, es sei nicht konfiguriert.

Lösung: Die Datei "/etc/vmware/not-configured" löschen.

Sollte das Problem nach jedem Host-Neustart auftreten, könnte es u. U. helfen, in die Datei "/etc/init.d/vmware" folgendes als erste Zeile einzutragen:

Code:
for a in `seq 0 9`; do mknod /dev/vmnet$a c 119 $a 2>/dev/null; done
Quelle: http://www.vmware.com/community/thread.jspa?forumID=19&threadID=9867&messageID=88939#88939


Virtuelle Festplatte vergrößern

Irgendwann ist auch im virtuellen Leben mal die Festplatte zu klein. Aber hier ist Abhilfe möglich durch den VMWARE-Diskmanager. Dieser ist z. B. im Umfang der Workstation vorhanden, beim Player nicht.

Vorgehensweise:

1) Vergrößerung der virtuellen Festplatte

Der folgende Befehl vergrößert das Image "win98.vmdk" auf 8 GB:

Code:
vmware-vdiskmanager -x 8Gb win98.vmdk
2) Partitionierung

Das ist jedoch nur die halbe Miete. Es ist wie bei einer richtigen Festplatte nur zusätzlicher, unbenutzter Platz vorhanden. Dieser muss jedoch für das Gast-OS verfügbar sein.

a) Neue (zusätzliche) Partition

Im Gast z. B. fdisk starten und den freien Platz als erweiterte Partition anlegen. Diese kann dann im Gast formatiert werden und wird dann z. B. Laufwerk "D:".

b) Aktuelle Partition vergrößern mit Partition Magic etc.

Dazu im Gast einen Partitionsmanager installieren. Z. B. gibt es eine ältere Version von Partition Magic als Download: http://www.yves-herrmann.de/download.html

c) Parted

Parted ist das Gnu Gegenstück zu Partition Magic, läuft allerdings nicht im Windows Gast. Man kann aber z. B. eine virtuelle Maschine einrichten, die Knoppix von CD startet und auch die virtuelle Festplatte mit dem freien Platz einbindet. Dann kann man von Koppix Parted starten und die Gast Partition vergrößern.

Parted gibt es hier: http://www.gnu.org/software/parted/


Win 3.x als Gast / Grafik

Um Windows 3.x mit mehr 640x480/16 Farben zu nutzen, muss der Windows Super VGA Treiber ersetzt werden:

http://computing.net/windows31/wwwboard/forum/11648.html
http://www.japheth.de/downloads/svgaptch.zip


Linux als Gast => VMWARE Tools installieren

http://www.clendenen.net/index.php?option=com_content&task=view&id=14&Itemid=28


Linux als Gast => in Konsole wechseln

Mit der Tastenkombination [Strg]-[Alt]-[F1] wechselt man in Linux von der grafischen Oberfläche in die Textkonsole. Bei VMWARE erhält nach [Strg]-[Alt] der Host die Kontrolle über die Maus zurück.

Will man im Linux-Gast nun in die Konsole wechseln, beisst sich das. So geht es aber trotzdem:

Lösung 1: In VMWARE Workstation/Server einen anderen Hotkey auswählen.
Lösung 2: [Strg]-[Alt]-[Space]-[F1] im Linux-Gast wechselt in die Konsole.


USB

VMWARE unterstützt USB Geräte. Es gibt aber gewisse Einschränkungen, z. B. wird USB 1.1 emuliert, nicht 2.0.

Ein USB Gerät kann in VMWARE bzw. dem Gast gehen, muss aber nicht. Sinnvoll ist vor der Anschaffung zu prüfen, ob das Host-OS das Gerät auch unterstützt. Die Aufgabe von VMWARE ist es nicht, Hardware zu nutzen, die im Host nicht geht.

Im folgenden wird ein korrekt eingerichteter Host-USB-Adapter vorausgesetzt.

Damit im Gast überhaupt USB geht, muss bei Workstation/Server ein USB-Adapter in der GUI hinzugefügt werden. Beim Player muss dazu folgende Zeile in die vmx-Datei eingefügt bzw. geändert werden:

Code:
usb.present = "TRUE"
Dadurch wird beim Neustart des Gastes ein USB-Adapter erkannt. Damit auch die Geräte im Gast eingebunden werden können, nutzt VMWARE das USB-FS. Dieses muss beim Hochfahren des Rechners gemountet werden. Dazu sollte folgende Zeile in der Datei "/etc/fstab" stehen:

Code:
usbfs /proc/bus/usb usbfs auto 0 0
Ist die Zeile bereits enthalten, aber mit "noauto", kann man als "root" auch einfach "mount usbfs" vor dem Start von VMWARE eingeben.

Geändert von stefan.becker (23.10.06 um 20:58 Uhr).
stefan.becker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 06.10.02, 11:05   #7
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 9.350
VMware konfigurieren: vmware-config.pl ausführen

Voraussetzungen

Nach der Installation des RPM-Paketes von VMware durch

"rpm -Uvh VMware-WorkstationXYZ.rpm" (XYZ soll für Versions-Nr. stehen)

muss VMware noch an den aktuellen Rechner bzw. die gewollten Netzwerkkonfigurationen angepasst werden. Hierzu dient das PERL-Script "vmware-config.pl", das als "root" ausgeführt werden muss.

Bevor man das Script aufruft, sollte man sich vergewissern, das benötigte Software vorhanden ist, hierzu zählen u. a.:

- perl (sonst kann das Script selbst nicht gestartet werden, RedHat Paketname: perl)
- gcc (zum Compilieren der Module, RedHat Paketname: gcc, siehe auch: http://de.opensuse.org/SDB:VMware_4.x_baut_die_Kernelmodule_nicht)
- as (Assembler, zum Compilieren der Module, RedHat Paketname: binutils)
- Kernel-Sourcen passend zum installierten Kernel (verschiedene Paketnamen, häufig verwendet werden "kernel-devel", "kernel-source", "kernel-header", "glibc-kernheaders")


Kernel Konfiguration

Hat man einen eigenen Kernel gebaut, müssen die Kernel-Sourcen unter "/usr/src/linux-kernel-version" vorhanden sein, Version z. B. "2.6.11".

Wenn der Kernel noch nicht übersetzt wurde, muss er zumindest einmalig konfiguriert werden. Das geht so:

Option 1:

Code:
cd /usr/src/linux-x.y.z make mrproper make cloneconfig make prepare (alternativ: "make prepare-all" bzw. "make modules_prepare")
Links:
http://de.opensuse.org/SDB:VMware_konfigurieren_unter_SUSE_LINUX_9.0_und_9.3
http://de.opensuse.org/SDB:VMware_konfigurieren_unter_SUSE_LINUX_9.1/9.2
http://susewiki.org/index.php?title=VMware_5.5_on_SUSE

Option 2:

Einige Distributionen legen die Kernelkonfiguration im /boot-Verzeichnis ab. Das geht dann so:

Code:
cp /boot/config-x.y.z /usr/src/linux-x.y.z cd /usr/src/linux-x.y.z make menuconfig
Die Konfiguration dann direkt beenden, dabei speichern, fertig.

Option 3:

Code:
zcat /proc/config.gz >> /usr/src/linux.x.y.z/.config make menuconfig

VMWARE Update bei Problemen

Siehe auch: http://www.linuxforen.de/forums/showpost.php?p=234765&postcount=2

Im Ablauf des Scriptes wird versucht, die VMWARE Netzwerk-Kernelmodule zu übersetzen. Sollte es hierbei zu Fehlermeldungen kommen, sollte das Update wie beschrieben ausgeführt werden. Dann das Script erneut starten.


VMWARE und nicht unterstützte Distributionen, z. B. Debian

Das Script meldet z. B. den folgenden Fehler:

Zitat:
bash-2.05b# vmware
/usr/bin/vmware: line 85: /etc/vmware/locations: No such file or directory
/usr/bin/vmware: line 183: /lib/wrapper-gtk24.sh: No such file or directory
/usr/bin/vmware: line 183: exec: /lib/wrapper-gtk24.sh: cannot execute: No such file or directory
bash-2.05b#
Hier die Lösung: http://www.cs.ucr.edu/~jbyrne/vmware.htm


Ablauf von vmware-config.pl

Und jetzt, wo man weiss, was man braucht und wie man eventuelle Probleme lösen kann, der Ablauf der Konfiguration.

Der Ablauf ist bei allen VMWARE Versionen (Workstation, Player, Server) zum größten Teil gleich.

Anmeldung als root (su-Befehl) und dann das Script starten durch Eingabe von "vmware-config.pl".

Im folgenden sind Fragen von VMWARE in Fettdruck angegeben, Eingaben des Benutzers und Bedeutung direkt darunter.

Zunächst stoppt das Script die laufenden VMware-Dienste. Meldung dann

You must read and accept the End User License Agreement to continue.
Press enter to display it.


Nach [Enter] werden die Lizenzbedingungen (EULA) angezeigt, Abbruch mit [q].

Do you accept? (yes/no)

[yes] eingeben zum akzeptieren, [no] führt zum Abbruch.

Thank you.

Trying to find a suitable vmmon module for your running kernel.

None of VMware Workstation's pre-built vmmon modules is suitable for your
running kernel. Do you want this script to try to build the vmmon module for
your system (you need to have a C compiler installed on your system)? [yes]


VMware braucht eigene Kernel-Module für den Virtual Machine Monitor, sozusagen das Herzstück von VMware. Falls man keine Standarddistribution mit Original-Kernel laufen hat, müssen die Module anhand der Kernel-Sourcen übersetzt werden. Dafür hier [yes| eingeben.

What is the location of the directory of C header files that match your running
kernel? [/lib/modules/2.4.19/build/include]


VMware sucht nun nach den Headern zum installierten Kernel, in der Regel ist die Voreinstellung korrekt, also einfach [Enter] drücken.

Falls es hier Probleme gibt, mal bei den obigen Links zur Kernelkonfiguration nachschauen. Außerdem gibt es im Howto Bereich Links zu speziellen Kernelhowtos.

Trying to find a suitable vmnet module for your running kernel.

None of VMware Workstation's pre-built vmnet modules is suitable for your
running kernel. Do you want this script to try to build the vmnet module for
your system (you need to have a C compiler installed on your system)? [yes]


VMware braucht ebenfalls eigene Kernel-Module für das virtuelle Netzwerk. Dafür auch hier [yes| eingeben.

Do you want networking for your Virtual Machines? (yes/no/help) [yes]

Wenn man die VMware-Netzwerkfähigkeiten nutzen will (Internetzugang für virtuelle Maschinen, Drucker und Dateisystem des Linux-Host nutzen), hier unbedingt [yes] eingeben.

Do you want to be able to use NAT networking in your virtual machines? [yes]

Der NAT-Adapter ist für Netzwerk inkl. Internet, Dateizugriff (Shared Folders), Drucker (IPP) und Scanner (saned) ausreichend. Also mit [yes] antworten. Siehe hierzu auch das Kapitel "einfache Netzwerkkonfiguration".

Configuring a NAT network for vmnet8.

Do you want this script to probe for an unused private subnet? (yes/no/help)
[yes]


Durch den folgenden Ablauf wird NAT=Natural Adress Translation istalliert. Soll die virtuelle Machine auf das Internet zugreifen, hier unbedingt mit [yes] antworten. VMware sucht dann automatisch passende IP-Bereiche aus den Bereichen 172.x.x.x oder 192.168.x.x. Aber wie gesagt, automatisch, nur [yes] oder [Enter]

The subnet 172.16.213.0/255.255.255.0 appears to be unused.

Do you want to be able to use host-only networking in your Virtual Machines?
[no]


Durch das Host Only Netzwerk wird ein Zugriff auf das Linux Dateisystem mittels des integrierten Samba Servers möglich. Hier mit [yes] antworten, wenn NAT alleine nicht ausreicht. Will man also Samba nutzen (bei Win9x erforderlich), mit [yes] antworten.

Configuring a host-only network for vmnet1.

Do you want this script to probe for an unused private subnet? (yes/no/help)
[yes]


Auch hier unbedingt mit [yes] antworten, s. o.

Do you wish to configure another host-only network? (yes/no) [no]

Ein weiteres virtuelles Netzwerk wird im Regelfall nicht benötigt, daher hier [no] eingeben.

Do you want this script to automatically configure your system to allow your
Virtual Machines to access the host's filesystem? (yes/no/help) [no]


Hierdurch wird der in VMware integrierte Smaba-Server konfiguriert, so dass man im Gast auf das Linux-Dateisystem und die Linux-Drucker zugreifen kann. Daher hier unbedingt mit [yes] antworten.

Im Anschluss werden die VMware Dienste neu gestartet.

You have successfully configured VMware Workstation to allow your Virtual
Machines to access the host's filesystem. Would you like to add a username and
password for accessing your host's filesystem at this time? (yes/no/help)
[yes]


Für das Samba-Netzwerk (HostOnly) muss noch ein SMB-User angelegt werden. Username und Kennwort müssen 1:1 dem Login der User entsprechen, die VMware benutzen sollen bzw. dürfen. Also hier mit [yes] antworten und einen bzw. mehrere User anlegen. Beispiel:

Please specify a username that is known to your host: stefan

New SMB password:
Retype new SMB password:
Added user stefan.
Password changed for user stefan.


Dann mit [no] aussteigen, wenn kein weiterer User mehr angelegt werden soll.

Wichtig: Im Gastbetriebssystem muss als Arbeitsgruppe "WORKGROUP" eingegeben sein, ebenso müssen User und Kennwort im MS-Netzwerk-Login 1:1 dem hier erfassten User entsprechen.

Das war es soweit. Anschließend kann ein User VMware starten durch Eingabe von "vmware" an der Kommandozeile. Dieses und auch die Konfiguration verschiedener Gastbetriebssysteme sind im PDF-Handbuch auf der VMware-Homepage nachzulesen, Link siehe oben.


VMWARE-Kernelmodule archivieren

Tipp und Script von: Matzetronic

Szenario:

Es existiert ein von mehreren Arbeitskollegen genutztes Debian-Repository mit einigen speziellen Paketen, das auch VMWare-Paket enthält. Ebenso gibt es speziell an die jeweiligen Bedürfnisse bzw. Hardware angepasste Kernel-Pakete, so dass sich jeder erst die entsprechenden VMWare-Module erzeugen müsste.

Diesen Schritt kann man vermeiden, indem man die zu den Kernel-Paketen passenden Module mit in das VMWare-Paket integriert. Dazu das folgende Script:

Code:
#!/bin/bash PREFIX='Matze' SUFFIX='Debian' TARGET_DIR='/usr/lib/vmware/modules/binary' UTSRELEASE=`uname -r` PAGEOFFSET=`grep '^\#define __PAGE_OFFSET' /lib/modules/$UTSRELEASE/build/include/asm-i386/page.h |grep -v UL|awk -F'(' '{print $2}'|s ed s/^0x//|sed s/\)$//` var=`grep 'CONFIG_MODVERSIONS' /lib/modules/$UTSRELEASE/build/.config|grep -v '^#'|grep -v not` if [ "$var" == 'CONFIG_MODVERSIONS=y' ];then MODVERSION='yes' else MODVERSION='no' fi var=`grep 'CONFIG_SMP' /lib/modules/$UTSRELEASE/build/.config|grep -v '^#'|grep -v not` if [ "$var" == 'CONFIG_SMP=y' ];then SMP_='yes' else SMP_='no' fi DIRECTORY="$PREFIX-$UTSRELEASE-$SUFFIX" if [ ! -d $TARGET_DIR/$DIRECTORY ];then mkdir -p "$TARGET_DIR/$DIRECTORY/objects" cp "/lib/modules/$UTSRELEASE/misc/vmmon.o" "$TARGET_DIR/$DIRECTORY/objects/" cp "/lib/modules/$UTSRELEASE/misc/vmnet.o" "$TARGET_DIR/$DIRECTORY/objects/" echo "UtsRelease $UTSRELEASE" >$TARGET_DIR/$DIRECTORY/properties echo "ModVersion $MODVERSION" >>$TARGET_DIR/$DIRECTORY/properties echo "SMP $SMP_" >>$TARGET_DIR/$DIRECTORY/properties echo "PageOffset $PAGEOFFSET" >>$TARGET_DIR/$DIRECTORY/properties echo "Comment Kernel for $SUFFIX build by $PREFIX" >>$TARGET_DIR/$DIRECTORY/properties echo echo "$TARGET_DIR/$DIRECTORY :" cat $TARGET_DIR/$DIRECTORY/properties echo fi

Geändert von stefan.becker (29.04.06 um 17:34 Uhr).
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Alt 17.04.03, 00:21   #8
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 9.350
Upgrade von VMWARE

Allgemeiner Hinweis zum Upgrade

Vor dem Upgrade auf eine neue Hauptversion (3.x=>4.x, 4.x0>5.x) sollte zuvor das gesamte VMWARE-Unterverzeichnis mit der Konfiguration und der Virtual Disc gesichert werden.

Zumeist werden beim Umstieg Änderungen der virtuellen Hardware und an der virtuellen Festplatte vorgenommen, die zur Vorversion nicht mehr kompatibel sind.

Falls was nicht funktioniert oder man nur testen will, gibt es so einen Rückweg.

Aktionen für den Umstieg:

- In vmware die Konfigurationsdatei des Gates auswählen.
- Unter "VM" die Funktion "Upgrade Virtual Hardware" auswählen, das bringt die virtuelle Hardware im Gast auf den neuen Stand.
- Gast hochfahren und bei Bedarf Treiber für neue Hardware von Windows CD nachinstallieren.
- VMWARE Tools aktualisieren ("VM" / "Install VMWARE Tools").


Änderungen ab Version 4.0

Die wesentliche Änderung liegt in der VMWARE-Oberfläche. Sie wurde auf "Multi Document Interface" umgestellt, also in etwa wie ein Webbrowser mit Tabs.

Ansonsten ist hier eine Auflistung der Änderungen:

http://www.vmware.com/support/ws4/doc/whatsnew_ws.html

Hardware-Anforderungen an den Wirt:

http://www.vmware.com/support/ws4/doc/intro_hostreq_ws.html

Emulierte Hardware:

http://www.vmware.com/support/ws4/doc/intro_vmspec_ws.html

Gastbetriebssysteme:

http://www.vmware.com/support/ws4/doc/intro_supguest_ws.html


Umstieg auf Version 4


Eine genaue Anleitung dazu findest sich im PDF-Handbuch (Link siehe oben).

Siehe auch:

http://www.vmware.com/support/ws4/doc/ws40_upgrade.html#1015637


Soundtreiber

Für die Soundemulation muss im Windows-Gast der Original "SB PC 128" Treiber installiert sein, den gibt es z. B. hier:

http://us.creative.com/support/downloads/
http://de.europe.creative.com/support/downloads/


erweiterter Datenaustausch zwischen Host und Gast

Copy, Cut & Paste:

- In vmware "Edit" / "Preferences" / "Input" / "Enable Copy & Paste to and from VM" wählen.
- Anschließend können Texte über die Zwischenablage zwischen Wirt und Gast kopiert werden.
- Siehe auch PDF-Handbuch.

Shared Folders:

- Neues Konzept seit Version 4.0, Dateien über geteilte Verzeichnisse ohne Netzkonfiguration auszutauschen.
- In vmware "Edit" / "Virtual Machine Settings" / "Options" / "Shared Folders" auswählen.
- Einige Verzeichniss freigeben.
- Im Gast VMWARE-Tools öffnen, dort wird beschrieben, wie man im Explorer Laufwerksbuchstaben zuweist.
- Funktioniert noch nicht mit allen Gästen, Windows 98 geht z. b. noch nicht.
- Siehe auch PDF-Handbuch.
http://www.vmware.com/support/ws4/doc/running_sharefold_ws.html#1054286

Drag&Drop:

- Neu seit Version 4.
- Geht nur von Windows Host zu Windows Gast, für Linuxer also uninteressant.
- Siehe auch PDF-Handbuch.
http://www.vmware.com/support/ws4/doc/running_dragdrop_html.html#1054295


Änderungen ab Version 5.0

Eine Auflistung der Änderungen:

http://www.vmware.com/support/ws5/doc/whatsnew_ws.html

Hardware-Anforderungen an den Wirt:

http://www.vmware.com/support/ws5/doc/intro_hostreq_ws.html

Emulierte Hardware:

http://www.vmware.com/support/ws5/doc/intro_vmspec_ws.html

Gastbetriebssysteme:

http://www.vmware.com/support/ws5/doc/intro_supguest_ws.html

Upgrade von früheren Versionen:

http://www.vmware.com/support/ws5/doc/upgrade_ws.html

Geändert von stefan.becker (21.09.05 um 23:55 Uhr).
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Alt 27.04.03, 02:12   #9
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

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Beiträge: 9.350
VMWARE und Honey-Net

Das Honeynet ist ein Projekt zur "Entdeckung" von Sicherheitslücken in Netzwerken und der Entwicklung und dem Erlernen von Abwehrmassnahmen.

Hier gibt es kurze Beschreibungen dazu:

http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/data/pab-14.04.03-000/default.shtml&words=Honeynet
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/data/pab-02.04.01-000/default.shtml&words=Honeynet

Hier bietet sich natürlich VMWARE als ideales Hilfsmittel. Durch die virtuellen Netzwerkadapter ist es auf einem Rechner möglich, ein vollständiges Netzwerk aus mehreren eigenständen (virtuellen) Rechnern zu errichten.

Siehe auch:

http://project.honeynet.org/
http://project.honeynet.org/papers/vmware/

(Links von linuxhanz)

Geändert von stefan.becker (27.04.03 um 02:14 Uhr).
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Alt 02.07.03, 21:06   #10
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

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Linux in VMWARE starten

Nach einer Idee von wihsy, inspiriert von Thomas Mitzkat :-)

Szenario:

Auf einem PC mit Dualboot Windows / Linux soll Linux auch in VMWARE unter Windows gestartet werden können. Allerdings soll das Linux nicht auf einer virtuellen Platte erneut installiert werden.

Nun gibt es 2 Grafikmodi: Einmal den richtigen Grafikmodus, z. B. Nvidia. Dann den Super-VGA-Modus in der virtuellen Maschine.

Für beide Konfigurationen werden XF86Config-Dateien angelegt, z. B. "/etc/X11/XF86Config.nvidia" und "/etc/X11/XF86Config.vmware".

Nun soll der grafische Start mit der entsprechenden Konfiguration automatisch erfolgen. Hierzu sucht man sich eine bestimmte Eigenschaft, die Linux als Gast und nativ unterscheiden, z. B. die Grafikkarte oder die Größe des Arbeitsspeichers.

Man schreibt nun ein kleines Programm oder Script, was die Eigenschaft feststellt und dann die entsprechende Konfiguration kopiert. Dieses Programm kann man dann z. B. so benutzen:

--------------------------------------------------------------------------
if vmwaredetect
then cp /etc/X11/XF86Config-4.vmware /etc/X11/XF86Config-4
else cp /etc/X11/XF86Config-4.normal /etc/X11/XF86Config-4
fi
--------------------------------------------------------------------------

Diese Abfrage baut man an eine Stelle ein, die beim Hochfahren von Linux durchlaufen wird, abhängig von der Distribution z. B. "/etc/profile" oder "/etc/rc.d/rc.local"

Abfrage der Eigenschaft:

- Grafikkarte: "/sbin/lspci"
- Speichergröße: "cat /proc/meminfo", Wert "MemTotal".
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Alt 21.09.05, 23:51   #11
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

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einfache Netzwerkkonfiguration

Umfang

Mit Hilfe eines virtuellen NAT-Netzwerk-Adapters lässt sich eine Netzwerkkonfiguration mit Zugriff auf folgende Ressourcen / Dienste herstellen:

- Internet
- Host-Dateisystem
- Host-Drucker
- Host-Scanner
- CAPI (ISDN-Netcapi)


Voraussetzungen

- VMWARE konfiguriert mit Netzwerkzugriff (NAT, Hostonly nur bei Samba)
- VMWARE Tools im Gast installiert
- Virtueller Gast-PC mit NAT-Adapter
- Netzwerkadapter wird im Gast erkannt
- TCP/IP mit DHCP im Gast installiert
- CUPS für Drucker
- SANE für Scanner


Internet

Einzige Einstellung beim IE: Verbindung per LAN.

Anschließend lässt sich die laufende Internetverbindung des Linux-Hosts mitbenutzen.

Eine Einrichtung von (DSL-) Modem oder WLAN im Gast ist unnötig.


Host-Dateisystem

Über das Feature "Shared Folders" wird der Zugriff auf das Host-Dateisystem eingerichtet.

Am Host:

- VMWARE starten
- "Edit virtual machine settings" wählen
- Reiter "Options", Punkt "Shared Folders" wählen
- Verzeichnisse eingeben/wählen und Einstellungen speichern

Am Gast:

- Explorer starten
- "Extras" / "Netzlaufwerk verbinden" wählen
- Laufwerksbuchstaben vorgeben
- "Durchsuchen" starten
- "Netzwerkumgebung" / "Gesamtes Netzwerk" / "VMWARE Shared Folders" aufblättern
- Eines der freigegebenen Verzeichnisse auswählen
- "Verbindung beim Anmelden wiederherstellen" sollte ausgewählt sein

Das Feature "Shared Folders" steht für Windows 9x/ME-Gäste nicht zur Verfügung.

Alternativ lässt sich der Zugriff auf das Dateisystem des Hosts auch über den in VMWARE integrierten Samba-Server einrichten. Hierzu ist jedoch ein zusätzlicher Hostonly-Netzwerkadapter im Gast-PC einzurichten.


Host-Drucker

Falls Cups am Host installiert ist, kann man darüber den Drucker auch ohne Samba nutzen. Dazu wird das sogenannte IPP-Internet Printing Protocol verwendet.

Windows 2000/XP:

- Drucker hinzufügen
- Netzwerkdrucker auswählen
- Verbinden mit URL auswählen
- Treiber für passendes Modell installieren

Als URL muss z. B. eingegeben werden:

Code:
http://192.168.62.2:631/printers/usblp0
"usblp0" ist zu ersetzen mit dem Druckernamen am Host.

"192.168.62.2" steht für die IP-Adresse des Hosts. Diese kriegt man über die IP-Adresse des Gastes raus, die letzte Zahl wird durch "2" ersetzt.

Windows 9x/ME: Es muss ein zusätzliches Software Paket für den IPP-Support installiert werden. Download unter:

http://www.microsoft.com/Windows98/downloads/contents/WUPreviews/IPP

Software installieren, neu starten, dann Drucker wie oben mit der URL als Pfad eingeben.

Alternativ lässt sich der Drucker auch über den in VMWARE integrierten Samba-Server einrichten. Hierzu ist jedoch ein zusätzlicher Hostonly-Netzwerkadapter im Gast-PC einzurichten.

Falls der Drucker nicht von CUPS unterstützt wird, kann man auch versuchen, ihn direkt über die parallele oder USB-Schnittstelle des Hosts anzusprechen. Hierbei muss man jedoch u. U. die entsprechenden Linuxmodule zur Verwaltung der Druckdienste entladen. Tipps dazu finden sich in den VMWARE Supportseiten.


Host-Scanner

Es ist möglich, am Host angeschlossene Scanner im Windows Gast zu nutzen. Dazu wird die Netzwerkschicht der Scannersoftware Sane verwendet. Einzige Bedingung: Der Scanner muss in Sane eingerichtet sein und funktionieren.

S. u., Bemerkung zu Suse.

Vorgehensweise:

- Sane und Scanner installieren & einrichten, z. B. nach folgendem Howto:

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?threadid=37567&

- Saned (Netzwerk Scanner Daemon) einrichten, z. B. nach folgendem Howto:

http://www.penguin-breeder.org/?page=sane-net

Hinweis: Die IP des Gast-PCs muss in "/etc/sane.d/saned.conf" bzw. "/usr/etc/sane.d/saned.conf" eingetragen werden. Dazu im Gast einfach den Befehl "ipconfig" starten, der zeigt diese Adresse an.

- Windows Gast mit Netzwerk starten

- Im Windows Gast die Sane-Twain-Bridge installieren. Download und Anleitung:

http://sanetwain.ozuzo.net/

In Windows ist Twain eine Standard-Scanner-Schnittstelle. SaneTwain emuliert diese und lenkt Twain-Zugriffe über das Netzwerk auf Host-Sane um.

Der Treiber besteht aus 2 Dateien:

Code:
copy sanetwain.ds c:\windows\twain_32 copy scanimage.exe c:\windows
Die IP-Adresse des Hosts muss eingerichtet sein. Hat der Gast z. B. "192.168.62.15", so hat der Host "192.168.62.2".


Damit steht der Scanner im Windows Gast zur Verfügung. Zum Beispiel kann man dann direkt Windows OCR-Software nutzen.

Falls der Scanner nicht von Sane unterstützt wird, kann man auch versuchen, ihn direkt über die parallele oder USB-Schnittstelle des Hosts anzusprechen. Hierbei muss man jedoch u. U. die entsprechenden Linuxmodule zur Verwaltung der Druckdienste entladen. Tipps dazu finden sich in den VMWARE Supportseiten.

Bei Suse Linux kann der Scanner über Yast2 komfortabel im Netzwerk freigegeben werden:
- Yast2 starten
- Hardware, Scanner starten
- Button "Andere", "Scannen via Netzwerk" wählen
- In "Zulässige Clients für saned die IP-Adresse des Windows Gastes eintragen
- "Vordefinierte Konfiguration" / "Konfiguration mit lokalem Host" wählen


ISDN-Netcapi

Die ISDN-Karte des Hosts kann nicht direkt im Gast verwendet werden. Über folgenden Umweg kann man sie "mitbenutzen":

- Karte muss im Host funktionieren
- Netcapi-Server stellt über das virtuelle Netzwerk eine CAPI-Schicht zur Verfügung.
- Im Windows Client wird ein Netcapi-Client installiert

Homepage: http://capi4linux.thepenguin.de/capinetz.shtml

Geändert von stefan.becker (02.10.06 um 21:42 Uhr).
stefan.becker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.05, 15:51   #12
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

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Beiträge: 9.350
VMWARE Player

1) Was ist/kann der VMWARE Player

Der VMWARE Player ist eine abgespeckte VMWARE Workstation. Der VMWARE Player ist kostenlos, aber nicht frei.

Mit aktuellen VMWARE Workstation erstellte virtuelle PCs können mit dem VMWARE Player gestartet werden. Weiterhin können mit dem MS Virtual PC angelegte Maschinen gestartet werden sowie "Symantec LiveState Recovery disk formats" (Angaben laut Homepage).

Abgespeckt wurden folgende Funktionen:

- Verwaltung, Anlegen von virtuellen Maschinen
- Cloning, Snapshots
- Anlegen von Diskimages
- VMWARE Tools

Ansonsten gelten die gleichen Bedingungen wie bei der Workstation:

- Den Player gibt es für Linux und Windows.
- Der Einsatz ist auf die x86 und x64 Welt eingeschränkt.
- Als Gast-OS kann Linux, Windows etc. gestartet werden (siehe Liste der Workstation Variante).


2) Links

Download: http://www.vmware.com/download/player/

Dokumentation: http://www.vmware.com/support/pubs/player_pubs.html

Player-Forum: http://www.vmware.com/community/forum.jspa?forumID=123

Fertige virtuelle Maschinen:
http://www.vmware.com/vmtn/vm/
http://www.thoughtpolice.co.uk/vmware/
http://www.vmadvisor.com/


3) Installation und Konfiguration

Der Player basiert auf der Workstation, daher ist die Installation und Konfiguration weitgehend gleich.

Das RPM-Paket wird analog zur Workstation installiert (rpm -i VM*).

Genau wie bei der Workstation muss im Anschluss erstmal die Konfiguration mit dem Script vmware-config.pl erfolgen.

Gibt es hierbei Probleme, hilft wie immer der any-any-Patch.

Auch die Netzwerkkonfiguration entspricht der Workstation.


4) Einsatz des Players

Funktionen zum Anlegen oder Verwalten einer virtuellen Maschine fehlen. Im Idealfall sollte man den Player also nutzen, um mit einer Workstation erstellte Maschinen zu starten.

Ein idealer Zweck ist z. B. ein Schulungsraum. Mit einer lizensierten VMWARE Version werden virtuelle Maschinen erstellt, die an jedem Schulungs PC mit dem Player gestartet werden können. Man braucht also nicht für jeden PC eine eigene VMWARE Lizenz.


5) Neue virtuelle Maschine erzeugen

Zwar fehlen die Funktionen zum Anlegen einer neuen virtuellen Maschine, aber dennoch lässt sich ein neues Gast-OS installieren.

Dazu braucht man VMWARE-Kenntnisse über den Aufbau der vmx-Datei, einen Texteditor und ein Tool zum Anlegen eines leeren Diskimages.

Die vmx-Datei ist die Konfiguration der virtuellen Maschine. In der Workstation Variante wird letztlich durch die GUI auch nur die vmx-Datei erstellt.

Im folgenden Beispiel wird eine virtuelle Maschine mit WinXP angelegt. Die Vorgehensweise lässt sich natürlich auch auf andere Windows Versionen oder Linux als Gast übertragen.


5.1) Vorhandene virtuelle Maschine "neu installieren"

Der einfachste Weg basiert auf einer virtuellen Maschine mit passender Größe des Diskimages bzw. virtueller Hardware. Vorgehensweise:

- Boot-CD des zu installierenden Betriebssystems einlegen
- Player mit vorhandener virtueller Maschine starten
- Direkt [ESC] drücken
- Im folgenden Bootmenü auf "CD" umschalten
- Installation starten, dabei Image neu partitionieren und formatieren
- Im Anschluss in der vmx-Datei den Typ des Gast-OS eintragen (siehe unten)
- VMWARE Tools nachinstallieren (siehe unten)

(Tipp von windhund)


5.2) Virtuelle Maschine vollständig neu erzeugen

5.2.1) Verzeichnis anlegen für virtuelle Maschine

Code:
mkdir winxp cd winxp
5.2.2) Schritt 2: vmx-Datei anlegen

Als nächstes wird eine Basis-vmx-Datei angelegt. Dazu einfach einen Texteditor starten, folgenden Code per Zwischenablage einfügen und als "winxp.vmx" im neuen Verzeichnis speichern.

Code:
config.version = "8" virtualHW.version = "3" ide0:0.present = "TRUE" ide0:0.filename = "winxp.vmdk" memsize = "256" MemAllowAutoScaleDown = "FALSE" ide1:0.present = "TRUE" ide1:0.fileName = "auto detect" ide1:0.deviceType = "cdrom-raw" ide1:0.autodetect = "TRUE" floppy0.present = "FALSE" ethernet0.present = "TRUE" ethernet0.connectionType = "nat" usb.present = "TRUE" sound.present = "TRUE" sound.virtualDev = "es1371" displayName = "Windows XP" guestOS = "winxphome" nvram = "winxp.nvram" MemTrimRate = "-1" ide0:0.redo = "" ethernet0.addressType = "generated" uuid.location = "56 4d 5c cc 3d 4a 43 29-55 89 5c 28 1e 7e 06 58" uuid.bios = "56 4d 5c cc 3d 4a 43 29-55 89 5c 28 1e 7e 06 58" ethernet0.generatedAddress = "00:0c:29:7e:06:58" ethernet0.generatedAddressOffset = "0" tools.syncTime = "TRUE" ide1:0.startConnected = "TRUE" uuid.action = "create" checkpoint.vmState = ""
Eigenschaften der virtuellen Maschine:

- 256 MB RAM
- virtuelle Platte "winxp.vmdk"
- Zugriff auf CDROM, Floppy, USB, Sound
- Netzadapter vom Typ "NAT" für Internetzugriff

Siehe 5.5) mit Tipps und Tools zu vmx-Dateien.

Im Anhang dieses Posts befindet sich die Datei "blankimg.tar.gz", in der eine Beispiel-"vmx"-Datei enthalten ist.

5.2.3) Diskimage anlegen

Zum Anlegen eines leeren Diskimages (der virtuellen Platte) wird das Tool "qemu-img" benötigt, das zu Qemu gehört. Zunächst muss also Qemu installiert werden, siehe folgendes Howto: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=141201

Der folgende Befehl legt ein 4 GB grosses Image "winxp.vmdk" an:

Code:
qemu-img create -f vmdk winxp.vmdk 4G
Im Anhang dieses Posts befindet sich die Datei "blankimg.tar.gz" mit leeren Images in der Größe 512MB, 2, 4, 8 GB.

5.2.4) Gastinstallation starten

Als nächstes wird die Windows CD ins CD-Laufwerk eingelegt.

Dann wird der Player mit "vmplayer" gestartet.

Zuerst muss über [F2] ins VMWARE-Bios gewechselt werden und das CD-Laufwerk in der Bootfolge nach oben gesetzt werden.

Dann erfolgt die Installation.

Nach Ende der Installation erfolgt ein Neustart. Dazu vorher wieder ins VMWARE-Bios wechseln und die Festplatte in der Bootfolge nach oben bringen.

5.3) VMWARE Tools für Windows Gast

Was noch für eine gute Performance fehlt, sind die VMWARE Tools. Die lassen sich z. B. integrieren, wenn man die virtuelle Maschine mit einer VMWARE Workstation erstellt.
Anleitung: http://www.vmware.com/support/kb/enduser/std_adp.php?p_faqid=920
Alternative 1: http://www.vmware.com/download/esx/esx2-16515update.html
Alternative 2: VMWARE Server vom Hersteller laden und die Datei aus dem Archiv extrahieren

Die Datei "windows.iso" lässt sich als CDROM-Image einbinden. Dazu zwei Zeilen zum IDE-1 Kanal in der vmx-Datei so abändern:

Code:
ide1:0.fileName = "windows.iso" ide1:0.deviceType = "cdrom-image"
Einrichten: Im Hardwaremanager manuelles Zufügen von Hardware wählen, Rubrik Grafikkarte, Datenträger, CD-Laufwerk, passendes Verzeichnis zur Windows Version, "VMWARE inc. Super VGA".

5.4) Qemu-Images konvertieren

U. U. lassen sich Qemu-Images mit dem VMWARE Player weiterbenutzen. Zunächst muss man das Image konvertieren. Beispiel:

Code:
qemu-img convert win2k.img -O vmdk win2k.vmdk
Eine vmx-Datei muss man über die genannten Wege selbst erstellen.

Es muss nicht auf jeden Fall klappen. Die virtuelle Hardware ist bei Qemu und VMWARE unterschiedlich, daher kann es besonders bei Windows Images zu Problemen kommen. Hilfreich ist eventuell, das Image zuvor nochmals mit Qemu zu starten.

5.5) Weitere Tipps

Templates für vmx-Dateien:

http://www.brunofreitas.com/portal/files/vm_templates.zip

Mit diesen "Schablonen" lassen sich beliebige virtuelle Maschinen anlegen. Allerdings sind Deviceabgaben für Windows, also muss im jeweiligen vmx-File z. B. "A:" durch "/dev/fd0" ersetzt werden etc.

VMX-Builder

Mit diesem Tool lassen sich ebenfalls vmx-Dateien menügesteuert erstellen. Das Tool ist allerdings für Windows:
http://petruska.stardock.net/software/Vmware/index.html#VMX%20Builder
http://sanbarrow.com/vmxbuilder.html

VM-Builder

Sozusagen VMX-Builder Online. Auf der Startseite kann man sich die gewünschte Hardware zusammenklicken, nach "Generate VMX-File" wird die Datei angezeigt und kann per Zwischenablage in einen Editor kopiert werden.

http://www.consolevision.com/members/dcgrendel/vmxform.html
http://www.dcgrendel.be/vmbuilder/

Inzwischen kann man den VM-Builder auch Offline betreiben.

EasyVMX

VMX-Generator ähnlich VM-Builder.

http://www.easyvmx.com/


Virtuelle Maschine von älterer VMWARE-Version

Wenn man eine virtuelle Maschine starten, die von einer älteren VMWARE Version erstellt wurde (z. B. 4.x), sollte man folgende Zeilen in der vmx-Datei auf folgenden Stand aktualisieren:

Code:
config.version = "8" virtualHW.version = "4"
(Werte zuvor 6/3 bzw. 7.3)

Probleme mit virtuellem SCSI-Controller

Hat das Image eine virtuelle SCSI-Platte und der Controller wird bei der Installation nicht erkannt, hilft u. U. die Änderung der Zeile

Code:
scsi0.virtualDev = "lsilogic"
nach

Code:
scsi0.virtualDev = "buslogic"
Beschreibung der vmx-Dateien

http://sanbarrow.com/vmx.html
http://blog.lorenzoferrara.net/pivot/entry.php?id=73#body
Angehängte Dateien
Dateityp: gz blankimg.tar.gz (10,1 KB, 186x aufgerufen)

Geändert von stefan.becker (15.06.06 um 16:38 Uhr).
stefan.becker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.06, 00:31   #13
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

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Beiträge: 9.350
VMWARE Server

Der VMWARE-Server ist wie der VMWARE Player ein kostenfreies Produkt.

Das Produkt ist eine Weiterentwicklung des früheren Produktes GSX-Server, wobei die Verwaltungs-Funktionalität "Virtual Center" fehlt.


Homepage Server: http://www.vmware.com/products/server/


Auf der Seite sind alle weiteren Informationen zum Download, Userforum, Dokumentation etc. zu finden.


Das Produkt ist auch für Privatanwender interessant:

- Es lässt sich auch auf einer Desktop-Distribution installieren.
- Die Installation entspricht der VMWARE Workstation.
- Auch die Konfiguration erfolgt analog per "vmware-config.pl".


Starten des VMWARE Servers:

Code:
vmware
Zu Beginn kommt eine Frage nach der VMWARE Console, hier einfach "localhost" wählen. Diese Funktion ist eigentlich dafür gedacht, sich zu einem anderen VMWARE Server zu verbinden.

Alternative:

Code:
vmware -l
Dann wird man direkt zur lokalen Maschine verbunden, was für eine Workstation die richtige Wahl ist.

Falls es Probleme geben sollte beim Hochfahren von VMWARE (Meldung "Not properly configured"), hilft es unter Umständen, das Verzeichnis "/var/run/vmware" zu löschen.


Nun hat man alle Möglichkeiten der Workstation:

- Der Gast kann konfiguriert und installiert werden ohne Einschränkung.
- Die VMWARE Tools für den Gast sind enthalten.
- Die Snapshot-Funktion ist enthalten.
- Virtuelle Maschinen von VMWARE Workstation und/oder Player können weiterverwendet werden.
- Im Unterschied zur Workstation/Player werden auch Mehrprozessorsysteme nicht nur unterstützt, sondern auch genutzt.


Schlechte Performance:

Falls der Gast eine schlechte Performance aufweist, kann man zur Probe mal folgende Zeilen an die vmx-Datei anhängen:

Code:
debug = "FALSE" MemTrimRate=0 sched.mem.pshare.enable = 0 mainMem.useNamedFile = "FALSE"
Die Einstellung "MemTrimRate=0" kann dazu führen, dass der Gast nicht mehr startet. Falls eine Fehlermeldung angezeigt wird, diese Zeile wieder entfernen.


Weitere Links:

FAQ: http://www.vmware.com/products/server/faqs.html
Dokus: http://www.vmware.com/support/pubs/server_pubs.html
Download: http://www.vmware.com/download/server/
Forum: http://www.vmware.com/community/forum.jspa?forumID=219
Vergleich Server<=>ESX: http://www.vmware.com/products/server_comp.html

Geändert von stefan.becker (21.05.06 um 20:50 Uhr).
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Alt 27.05.06, 15:52   #14
stefan.becker
Mod. FAQ/Howto/Emulation

Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 9.350
Bestehende Installationen in VM umwandeln

Grundsätzlich kann man bestehende Installationen in eine virtuelle Maschine umwandeln. Hierzu gibt es mehrere Wege.

Ob sich das grundsätzlich lohnt, ist vom Einzelfall abhängig. Man sollte auch bedenken, dass eine bestehende Installation im Laufe der Zeit viel Altlasten angesammelt hat. Ein Neuanfang mit Installation von einer System-CD ist daher häufig der bessere und einfachere Weg.


1) P2V

VMWARE P2V ist ein Tool zur Migration einer echten Installation in eine virtuelle Maschine.

Beschreibung: http://www.vmware.com/pdf/p2v_specs.pdf

Als Ergebnis erhält man eine VM in einem Festplattenimage (*.vmdk).

Bei einer 1:1 Kopie wäre der neue Gast häufig nicht lauffähig, weil z. B. bei Windows Treiber für die echte Hardware fest integriert sind. Diese sorgen beim Hochfahren des Gastes in der VM für Inkompatibiltäten und Abstürze. Typische Beispiele hierfür sind IDE- und SCSI-Treiber.

P2V ersetzt diese Treiber direkt durch zur virtuellen VMWARE-Hardware passenden Treiber.

P2V-Homepage: http://www.vmware.com/products/p2v/


2) Image-Software

Auch über eine Image-Software (Norton Ghost, Acronis True Image) ist es möglich, eine echte Installation in eine VM zu wandeln.

Vorgehensweise (in etwa, produktabhängig):

- Echte Installation booten
- Treiber für VMWARE installieren (siehe unten)
- Image per Software erstellen (Backup)
- VMWARE starten, ein leeres Diskimage anlegen
- VMWARE starten, Image einspielen (Restore)
- VMWARE Tools installieren

Abhängig von der Art der gewählten virtuellen Platte (IDE vs. SCSI-Emulation) muss zuvor ein passender Treiber installiert werden, damit das Image später in VMWARE bootet.

- SCSI: http://www.vmware.com/support/reference/common/guest_win_scsidrv.html
- IDE: http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=KB;DE;314082


3) Weitere Links

Howto: http://www.vmaschinen.de/cgi-bin/vmware.cgi?scsi
US-Forum: http://www.vmware.com/community/forum.jspa?forumID=73
deutsches Forum: http://vmware-forum.de/viewforum.php?f=20

Geändert von stefan.becker (27.05.06 um 17:20 Uhr).
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