MoinMoin Mike.
Wäre ich c't-Redakteur, würde ich folgendes schreiben:
Ich denke, du wirst verstehen, dass die "technische
Weiterentwicklung" nicht stehen geblieben ist.
- Eine eigene Distribution ist _SEHR VIEL_ Arbeit und
benötigt ein eigenes Unternehmen oder eine eigene
Community. Und dafür ist die ct-Redaktion zu klein,
auch wenn sie m.E. die beste mir bekannte technische
Fachredaktion in Deutschland ist.
Darum müssen sie sich auf das Wesentliche beschränken.
- Aktuell ist XEN weitgehend "state of the art"
und schon ziemlich stabil.
Das dürfte der Grund sein, warum "odi" (Oliver Dietrich)
im jüngsten Linux-Ubuntu-Artikel (oder in einem anderen
Zusammenhang) einen XEN-WorkShop ankündigt für eines
der nächsten Hefte.
- UML ist zwar auch stabil, aber bei vielen Leuten
unpopulär und als Basis für einen IPcop nicht ideal,
was aber eine "philosophische" Diskussion ist...
(Siehe www.ipcop-forum.de)
- Eine FW-Distri, die nicht auf eigener HW läuft, benötigt
von Zeit zu Zeit Pflege. Die UML-Kernel müssen neu
gepatcht werden (von erfahrenen Leuten).
Und es gibt einige andere wichtige Aspkete zu bedenken.
Allerdings ist dieses Forum dazu nicht optimal
strukturiert... (was an der Form des Forums, sehr global,
alle ct-Artikel liegen dürfte).
- Es gibt eine relativ lebendige Community, in der viele
Leute ihre Infos einspeisen und wo du etwas strukturierter
Auskünfte finden kannst als hier: www.ctserver.org
Dort habe ich auch mal relativ viel mitgearbeitet,
aktuell weil's läuft, nicht so viel...
Lösung:
1. Aktuell brauchst du keine neuere CD als die 1.10er des
Sonderheftes (hast du die) oder mit Arbeit die 1.03er
der c't 04/2005.
Die Upgrades des IP-Cop kannst du im wesentlichen
mitmachen, das Debian updatest du per periodischem
"aptitude update && aptitude upgrade".
2. Wenn ETCH kommt, kann man einen DIST-Upgrade machen und
muss ggf. sehen, dass der HOST-Kernel des ct-servers die
UMLs unterstützt. Hierzu brauchst du Infos, die am ehesten
im o.g. Forum zu finden sein werden.
Viel Erfolg, Klaus
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